Cortese: Wochenende als Lehrzeit abgestempelt
Sandro Cortese: Austin ist ein schwieriges Pflaster
Auch wenn nach den verkorksten freien Trainings bei Sandro Cortese im Qualifying zumindest Rang 20 herausschaute, waren im Boxenzelt bei Dynavolt Intact GP nicht wirklich erfreute Gesichter zu entdecken. «Wenn der Anfang eines Wochenendes schwer war, bleibt es schwer. Das ist wie ein roter Faden», stellte Cheftechniker Jürgen Lingg fest. «Wir haben alles umgebaut für den Samstagmorgen, nur um für den Nachmittag wieder eine andere Richtung einzuschlagen. Das war dann viel besser.»
Cortese bestätigt: «Das war nun wieder ein Schritt vorwärts. Bis kurz vor Schluss war ich gut dabei.» Danach rutschte der Kalex-Pilot in der langsamen Startkurve aus, der Sturz kostete wertvolle Zeit. «Ich war auf einer schnellen Runde. Es wäre viel mehr drin gelegen», klagte der Berkheimer.
Lingg bleibt für den Renntag Realist: «Ich habe keine Hoffnung, dass ein Wunder passiert. Die Reifen sind ein grosses Thema im Rennen, sie bauen rasch ab. Ich denke, das liegt am speziellen Strecken-Layout hier. Ich habe zu Sandro gesagt, er kann in diesem Rennen einfach viel lernen. Aber für mich ist dieses Wochenende als Lehrzeit abgestempelt.»
Der Moto3-Weltmeister selber will die Hoffnung auf seine ersten Moto2-WM-Punkte noch nicht aufgeben. «Schaun´ mer mal, was nach einem guten Start noch möglich ist.»