MotoGP: Marc Marquez über seinen Crash

Marcel Schrötter: Letzter Startplatz, aber Punkte!

Von Matthias Dubach
Marcel Schrötter

Marcel Schrötter

Marcel Schrötters Kalex bockte vor dem Start, er musste deshalb an die letzte Startposition. Trotzdem brauste er auf Rang 12!

«In der Startaufstellung liess sich das Motorrad nicht starten», erzählte Marcel «Celly» Schrötter. «Ich musste in die Boxengasse und mich danach beim Start ganz hinten aufstellen. Vom letzten Startplatz aus hätte ich nicht gedacht, dass es noch so weit nach vorne geht. Aber ich hatte dann einen super Start. Ich weiss nicht genau, wieviele Gegner ich überholt habe, aber nach einer Runde war ich schon 20. oder 21.»

«Ich konnte ein sehr gutes Tempo fahren, obwohl ich Probleme mit den Reifen hatte», fuhr der 20-jährige Bayer fort. «Aber ich stellte rasch fest, dass alle damit zu kämpfen hatten. Bei allen hat die Verkleidung vibriert. Wir haben im Warm-up noch gedacht, das Chattering liege nur bei uns am Reifen. Wir haben im Training keinen richtigen Long-run machen können, deshalb haben wir im Warm-up noch einen Versuch gestartet. Es war klar, dass mit den härteren Reifen gefahren werden muss; die weichen hätten niemals die Renndistanz durchgehalten. Wir wussten aber nicht genau, wie schnell ich mit den harten Reifen bin, denn im Training bin ich mit den weichen meine schnellste Runde gefahren.»

Schrötter weiter: «Als dann im Rennen bei allen das Problem auftauchte, wollte ich das für mich als Vorteil nutzen und dieses Problem überfahren. Es war aber bis zur letzten Runde ein grosser Kampf.»

«Es wäre vielleicht noch mehr drin gelegen, denn einen Platz habe ich noch an Elias verloren. Es sah so aus, als ob er weniger Reifenprobleme hatte. Aber man kann sich nicht beschweren, wenn man vom 32. Startplatz noch in die Punkte kommt. Es war zwar nicht ganz so gut wie bei Marc Márquez, der 2012 in Valencia vom letzten Startplatz gewann... Ich denke, vom 14. Startplatz aus wäre es auch nicht einfacher geworden, Punkte zu holen.»

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