Domi Aegerter: «Unmöglicher Angriff von Kallio»
Dominique Aegerter fährt seine beste Saison
In Valencia 2011 (Dritter) stieg Dominique Aegerter das bislang einzige Mal in seiner Grand-Prix-Karriere aufs Podest. Doch auch wenn ihm dieses Jahr noch keine Top-3-Platzierung gelang, liegt der Berner Oberländer doch auf dem beachtenswerten fünften WM-Platz, so gut schloss er noch keine Saison ab.
Aegerters Ansprüche sind nach zwei vierten Plätzen in Katar und Austin gestiegen, ein achter Platz gleicht bereits einer Enttäuschung. «20 Runden lang habe ich wie ein Verrückter gekämpft, um an den Besten dranzubleiben», sagte der Suter-Pilot. «Als mich der Finne Mika Kallio an einer unmöglichen Stelle überholen wollte und dabei gestürzt ist, hat sich leider eine kleine Lücke zu meinen Vorderleuten aufgetan. Ich schaffte es nicht mehr, diesen Rückstand wettzumachen. Ich habe im Rennen weder meine Kräfte eingeteilt noch meine Reifen geschont. Aber als ich dann allein war, habe ich versucht mich zu entspannen und einen sauberen Rhythmus zufahren. Das Rennresultat ist für mich enttäuschend, aber immerhin bin ich WM-Fünfter geblieben. Und mindestens diese Position will ich auch am Ende der Saison haben, das ist mein größtes Ziel für dieses Jahr. Jerez war nie meine Lieblingsstrecke, aber das soll nicht als Entschuldigung gelten.»