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Scott Redding: «Ich habe Espargaró nie berührt»

Von Oliver Feldtweg
Moto2-WM-Leader Scott Redding verdrängte seinen Erzrivalen Pol Espargaró in Indy auf Platz 4 und vergrösserte den Punktevorsprung.

Mit seinem sechsten Podestplatz im neunten Rennen untermauerte Moto2-WM-Leader Scott Redding beim WM-lauf in Indianapolis seine Stärke und Beständigkeit. Der Kalex-Pilot aus dem MarcVDS-Team baute seine Führung auf Pol Espargaró von 23 auf 26 Punkte aus.

Im 25-Runden-Rennen klagte Redding wieder einmal über arge Probleme mit dem Hinterreifen, aber der 20-jährige Engländer konnte Herausforderer Pol Espargaró trotzdem in Schach halten. Bei den drei Rennen vor Indy war Pol jeweils vor Redding ins Ziel gekommen, er hatte den Rückstand von 43 auf 23 Punkte verringert.

«Ich bin gut gestartet, aber ich wollte nachher nicht die Führung übernehmen, weil ich wusste, ich muss die Reifen schonen», schilderte Redding. «Ich sah, dass der führende Nakagami auf seinen Hinterreifen keine Rücksicht nahm. Aber nach sieben Runde spürte ich plötzlich Vibrationen vom Hinterreifen, dadurch habe ich in der ersten und letzten Kurve Zeit verloren.»

«Danach ging es nur noch ums Überleben und Reifenschonen», ergänzte der WM-Favorit. «Als Rabat vorbeifuhr, war er nach wenigen Kurven ausser Reichweite. Dadurch ist mir bewusst geworden, dass ich Reifenprobleme hatte. Das ist ärgerlich. Der Kampf am Schluss gegen Pol war aufregend. In Runde 23 war es in den ersten Kurven etwas eng. Aber ich habe ihn nie berührt. Und manchmal muss man so aggressiv sein. Ich bin froh, dass ich ihn besiegt habe. Das war wichtig für die Weltmeisterschaft.»

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