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Randy Krummenacher: «Ich hatte keine Kraft mehr»

Von Matthias Dubach
Randy Krummenacher quälte sich über die Renndistanz

Randy Krummenacher quälte sich über die Renndistanz

In Indianapolis wurden die Beschwerden mit den operierten Fingern des Schweizers von Tag zu Tag grösser. Aber der Suter-Pilot fuhr das Rennen zu Ende.

Die Zeit hat für Randy Krummenacher nicht gereicht. Nach der Not-Operation an seinem auf dem Sachsenring schuldlos gebrochenen Zeige- und Mittelfinger im Juli war der Schweizer noch zuversichtlich gewesen, in Indianapolis nicht mehr stark beeinträchtigt zu sein. Aber das stellte sich als Trugschluss heraus. «Schon nach fünf Runden habe ich begonnen, unübliche Fehler wie Verbremser zu machen», sagte «Krummi» nach der 25-Runden-Tortour auf dem Motor Speedway, die ihm den 20. Rang einbrachte.

Schon kurz nach dem Start wurde der Suter-Pilot touchiert und fiel zurück, aber bald ging es nur noch um das Ankommen im Ziel. «Mit den Fingern spürte ich nicht mehr richtig und ich hatte einfach keine Kraft mehr. Ich konnte nie das machen, was ich wollte. Es ging nur darum, fertigzufahren. Es war nicht anders wie am Sachsenring. Es ist scheisse…», klagte Krummenacher frustriert.

Vor der Verletzung aus dem Warm-up des Deutschland-GP war er vier Mal in Folge in die Punkte gefahren. « Es ist einfach schade, denn wir sind eigentlich auf einem guten Weg. Aber so kann ich es nicht umsetzen. Ich habe es aber schon am Samstag bemerkt, ich konnte im Zeittraining nicht wirklich konstant fahren. Ich musste mich jeweils etwas ausruhen und dann wieder eine hinknallen. Ich dachte dann, im Rennen wird sich das schon einpendeln. Aber nach fünf Rennen war es vorbei.»

Im Team Technomag-carXpert musste am Sonntagmorgen an Krummenachers Motor getauscht werden, danach waren die Probleme beim Beschleunigen beseitigt.

Die operierte Hand des 23-Jährigen bekommt nur eine kleine Pause, denn nächste Woche steht der Brünn-GP auf dem Programm. «Ich muss jetzt herausfinden, warum es mit den Fingern jeden Tag schlechter geworden ist. Klar, die Belastung war natürlich da. Ich hoffe einfach, dass es in Brünn besser geht.»

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