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Marcel Schrötter: Mit neuer Schwinge auf Rang 11

Von Matthias Dubach
Marcel Schrötter: Mit dem Sturz am Freitag ging Trainingszeit flöten

Marcel Schrötter: Mit dem Sturz am Freitag ging Trainingszeit flöten

Der Kalex-Pilot wird aus der vierten Reihe zum Brünn-GP starten. Für das Rennen in Tschechien gab es besseres Material.

Vier Mal startete Marcel Schrötter in dieser Saison bereits aus den Top-Ten, im Qualifying zum Brünn-GP verpasste der Bayer aus dem Team Maptaq SAG Zelos als Elfter diese Vorgabe knapp. «Mit dem elften Startplatz haben wir zwar unser Ziel, in die ersten drei Reihen zu fahren, verfehlt. Aber mit der Rundenzeit und dem geringen Rückstand auf die erste Reihe können wir zufrieden sein. Die Rundenzeiten sind bis hin zu Rang 20 und sogar darüber hinaus sehr konkurrenzfähig, und die Abstände umso knapper», meinte der Kalex-Fahrer, der auf die Pole-Position-Zeit des Japaners Takaaki Nakagami 0,742 sec einbüsste.

Schrötter konnte nicht ideal vorbereitet in das Zeittraining steigen, denn der Sturz am Freitagmorgen hatte wertvolle Trainingszeit gekostet. Ausserdem gab es beim Material eine Neuerung. Sein Manager Michael Kories sagte zu SPEEDWEEK.com: «Ich habe für das Motorrad jetzt eine 2013er Schwinge gekauft, um unsere Performance noch zu verbessern. Da es hierfür natürlich keine Einstell- oder Erfahrungswerte gab, ist der Brünn-GP quasi ein Testrennen für uns.» Der IDM-125-Champion von 2009 war bisher als einziger Fahrer im Moto2-Feld mit einer 2012er Maschine von Kalex unterwegs gewesen und hatte es damit auf WM-Position 17 gebracht.

Schrötter versicherte, dass der Einzug in die vierte Startreihe ein hartes Stück Arbeit war. «Wir sind als Team schon recht gut aufeinander eingeschossen, aber wir haben immer noch etwas Mühe, alles easy auf die Reihe zu bringen: Die Fahrwerksabstimmung, die passenden Reifen zum richtigen Zeitpunkt, und so weiter, es passt eben noch nicht ganz so, wie ich es gerne haben möchte.»

Der 20-Jährige will am Sonntag erneut WM-Punkte erobern: «Mit Startplatz 11 ist noch nichts verloren. Ein guter Start und die ersten Runden problemlos zu überstehen werden allemal wichtig sein. Dann will ich unbedingt ein gutes und fehlerfreies Rennen abliefern.» Zuletzt in Indianapolis war Schrötter im Rennen mit Sandro Cortese und Simone Corsi in Scharmützel verwickelt gewesen und konnte nur Rang 15 einfahren. Das soll nicht noch einmal passieren.

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