MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sandro Cortese mit Startplatz 5: «Das ist ein Traum»

Von Matthias Dubach
Sandro Cortese: Highlight in Brünn

Sandro Cortese: Highlight in Brünn

Beim Brünn-GP qualifizierte sich der Moto2-Rookie erstmals für die zweite Startreihe.

Wegen der limitierten Anzahl von Boxen in Brünn ist das Team Dynavolt Intact GP im Fahrerlager in einem Zelt untergebracht. Aber trotz der wenig prominenten Lage im hinteren Teil des Paddocks kam es nach dem Moto2-Qualifying zu einem veritablen Menschenaufmarsch. Mittelpunkt des Faninteresses: Sandro Cortese. Der Moto3-Weltmeister hatte sich kurz zuvor mit Rang 5 die beste Startposition in seiner noch jungen Moto2-Karriere gesichert, die Fans wollten sich unbedingt mit dem Berkheimer ablichten lassen und ein Autogramm erhaschen.

Als er sich nach getaner Fanarbeit in das Boxenzelt zurückziehen konnte, sagte Cortese: «Ich habe gewusst, dass ich mich wohl fühle. Das ist einfach voll meine Rennstrecke, das ganze Wochenende war schon ein riesiger Fortschritt und dann auch noch so ein super Qualifying abzuschliessen, das ist natürlich ein Traum. Das muss man klar sagen. Jetzt läuft alles in die richtige Richtung, es ist ein gutes Zeichen für die Zukunft. Jetzt hoffen wir, dass wir weiterhin so dranbleiben können.»

Cortese strahlte – Brünn war schon mal gut zu ihm gewesen, als er 2011 in der 125-ccm-WM seinen ersten GP-Sieg errang. Auch damals war Jürgen Lingg im Racing Team Germany als Techniker an seiner Seite gewesen. «Am Sonntag will ich einfach ein gutes Rennen fahren und viel von der vorderen Gruppe lernen. Eine gute Top-Ten-Platzierung wäre super. Wenn es regnen sollte, regnet es… ich bin bisher nur beim Testen im Regen gefahren, also kann ich gar nicht viel dazu sagen», hofft Cortese auf trockenes Wetter, trotz eher gegenteiliger Prognosen.

Auf seiner Toprunde hatte er sich hinter dem WM-Zweiten Pol Espargaró in Position gebracht und konnte dem Kalex-Kollegen folgen. «Es hat mich echt gewundert, dass ich mich so gut zurecht gefunden habe. Ich war hinter Espargaró, ich hatte ihn im Blick gehabt. Ich bin top happy und freue mich einfach auf morgen!»

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