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Scott Redding: «Die Operation war unvermeidlich»

Von Günther Wiesinger
Scott Redding (li.) mit Nakagami

Scott Redding (li.) mit Nakagami

Scott Redding lässt sich aus Tradition vor dem Aragón-GP operieren. Er hat jetzt 19 Stiche im Unterarm, fühlt sich aber fit fürs Rennen.

Das Marc VDS Racing Team mit Scott Redding und Mika Kallio tritt am kommenden Wochenende beim 13. Moto2-WM-Lauf wieder in Aktion – auf dem MotorLand Aragón.

Redding wird in Aragón mit einem 23-Punkte-Vorsprung aufkreuzen. 2012 war der Engländer in Aragón auf dem Podest – und es gibt eine seltsame Gemeinsamkeit mit 2012.

Auch vor einem Jahr wurde Redding vor diesem Rennen operiert – am rechten Unterarm am Karpal-Tunnel. Diesmal trägt Scott dort wieder die Narben einer Operation zur Schau, die durch einen eingeklemmten Nerv nötig wurde.

Der 20-jährige Brite liess sich letzten Mittwoch im Hospital Universitario Quirón Dexeus in Barcelona von Dr. Xavier Mir operieren. Redding hat jetzt 19 Stiche im Unterarm. Trotzdem fühlt sich der WM-Leader und Kalex-Pilot fit für den WM-Einsatz in Spanien.

«In Misano bin ich nur Sechster geworden, weil ich fast das gesamte Gefühl in den Fingern der rechten Hand verloren habe», schildert Redding. «Ich konnte nicht spüren, wie viel Druck ich auf dem Bremshebel ausgeübt habe. Der Titelfight gegen Pol Espargaró und vielleicht auch gegen Tito Rabat wird bis zum Finale spannend bleiben. Deshalb muss ich völlig fit sein, wenn ich meine Führung erfolgreich verteidigen will. Ich wollte mit dieser Operation nicht mehr länger warten und sie vor den drei Übersee-Rennen im Oktober erledigen lassen. Der Arm tut nach dem Eingriff noch ein bisschen weh. Aber das stehe ich durch. Am Wichtigsten ist, dass ich für das Rennen fit bin und das Problem im Unterarm ein für allemal gelöst wurde. Ich freue mich auf das Aragón-Wochenende. Ich war dort 2012 auf dem Podest und will auch diesmal unter die ersten drei fahren.»

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