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Tom Lüthi (11.): «Chattering und sofort am Limit»

Von Sharleena Wirsing
Suter-Pilot Tom Lüthi in Aragón

Suter-Pilot Tom Lüthi in Aragón

Tom Lüthi aus dem Team Interwetten Paddock erzielte im Qualifying der Moto2-Klasse in Aragón den 11. Rang. Chattering behinderte den Schweizer, doch für das Rennen ist er zuversichtlich.

Mit einer Zeit von 1:54,694 min büßte Suter-Pilot Tom Lüthi 0,8 sec auf die Bestzeit von Nico Terol ein und startet am Sonntag von Platz 11. «Wir haben das Chattering nicht vollständig in den Griff bekommen. Schon im letzten freien Training habe ich gemerkt, dass noch einiges fehlt. Wir haben das Motorrad deshalb extrem umgebaut und die Geometrie geändert, was das Fahrverhalten im Qualifying verbesserte. Von den Rundenzeiten her fehlt nicht viel. Wenn ich zwei oder drei Zehntelsekunden schneller werde, dann bin ich deutlich weiter vorn», weiß Lüthi.

«Trotzdem brauche ich fürs Rennen auf jeden Fall ein besseres Motorrad, mit dem ich konstanter fahren kann. Jetzt bin ich zu stark am Limit. Das Motorrad lässt zwar mehr Geschwindigkeit zu, ich kann schneller in die Ecken fahren, doch dann kommt das Chattering und bin ich sofort in Sturzgefahr. Dass das Chattering so schwer aus der Welt zu schaffen ist, überrascht uns. Die Probleme begannen in Brünn, als wir einen neuen Hinterreifentyp erhielten. Seither arbeiten wir daran, mit diesem Reifen besser klar zu kommen. Dass eine Suter hier in Aragón auf der Pole Position steht, zeigt, dass das Motorrad zu funktionieren scheint. Wir haben es nur noch nicht hinbekommen», erklärte der 27-jährige Schweizer.

Vor dem sonntäglichen Rennen muss Tom Lüthi noch eine Lösung für sein Chattering-Problem im Grenzbereich finden, um den Sprung in die Top-10 oder sogar in die Top-5 zu schaffen. «Ich kann eine bestimmte Rundenzeit fahren, dann ist Schluss. Wenn ich noch später bremsen und noch härter in die Kurven fahren will, kommt sofort das Chattering. Für das Rennen müssen wir versuchen, dieses Limit noch weiter hinauszuschieben.»

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