MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Tito Rabat: Der Titelfavorit wetzt die Messer!

Von Sharleena Wirsing
Nach der dreimonatigen Winterpause geht Moto2-Titelfavorit Tito Rabat am 11. Februar in Valencia wieder mit seinem Team auf die Rennstrecke. Als Einzelkämpfer ist er aber schon beim Almeria-Test dabei.

2013 scheiterte das belgische Team MarcVDS knapp am Moto2-Titelgewinn mit Scott Redding. Der Brite brach sich im Qualifying von Australien, nur drei Rennen vor dem Saisonende, das rechte Handgelenk und blieb auch beim nächsten Rennen in Motegi nach einem Massencrash punktelos. 2014 hat das MarcVDS-Team mit dem Spanier Tito Rabat einen vielversprechenden Nachfolger gefunden. Rabat gewann im letzten Jahr bereits drei Rennen und wurde WM-Dritter. Für 2014 ist er der WM-Favorit.

Die Winterpause verbrachte der Spanier mit Rennsport auf zwei und vier Rädern. Rabat trat beim Autorennen der GSeries BPA in Andorra an der Seite von MotoGP-Pilot Bradley Smith an. Zudem belegte er im Superfinale des Superprestigio Dirt Track in Barcelona den zweiten Platz hinter Brad Baker. «Über den Winter habe ich mich mit Motocross, Dirt Track und sogar einem Autorennen auf Eis fit gehalten. Das hat viel Spaß gemacht. Dirt Track ist ein sehr explosiver Sport, denn man slidet viel, es gibt oft Berührungen und man ist vom Start bis zum Ziel am Limit. Nach der anstrengenden Saison habe ich mich aber auch etwas erholt und entspannt.»

Die nächsten Moto2-Testfahrten finden von 11. bis 13. Februar in Valencia statt. Dort wird sich auch Tito Rabat mit der Konkurrenz messen. Inoffiziell macht er das allerdings auch schon beim Almeria-Test von dieser Woche: Der Spanier hat aus dem Fundus des MarcVDS-Team eine Kalex am Circuito de Almeria stationiert und drehte damit diese Woche bereits unzählige Runden. Dasselbe machte Rabat im Januar während des Testverbots mit einer Supersport-Honda.

«Ich freue mich bereits auf die Arbeit mit meiner Crew. Bei den Testfahrten ist es wichtig, dass wir das beste Paket für das erste Rennen in Katar schnüren. Man gewinnt einen Test nicht durch die schnellste Runde, sondern durch das richtige Set-up. Wir wissen, dass sie Rundenzeiten dann folgen.»

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