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Mika Kallio: Kann er sich gegenüber Rabat behaupten?

Von Sharleena Wirsing
Mit Tito Rabat bekommt Mika Kallio für 2014 wohl einen übermächtigen Teamkollegen. Trotz der teaminternen Konkurrenz sagt der Finne: «Ich weiß, dass die Leute reden, aber ich fühle keinen Druck.»

Bereits 2013 musste Mika Kallio sehen, wie sein damaliger Teamkollege Scott Redding beinahe den Titel einfuhr und ihn stets in den Schatten stellte. In diesem Jahr könnte der MarcVDS-Pilot dasselbe Schicksal erleiden, denn sein neuer Teamkollege ist Moto2-WM-Favorit Tito Rabat. Ab dem 11. Februar messen sich die beiden Moto2-Piloten bei Testfahrten in Valencia und treffen dort auch auf die anderen Teams. Derzeit dreht der ehrgeizige Rabat ohne Team und ohne Box in Almeria unzählige Testrunden.

In der Winterpause war der ehemalige finnische Eisrennen-Meister Mika Kallio auf zwei und vier Rädern unterwegs. Mit einem Crosskart, das mit einem Suzuki GSXR750 Motor ausgestattet ist, preschte der 31-Jährige durch die eisige Landschaft seines Heimatlandes. «Ich habe die Winterpause in meiner Heimat Finnland verbracht. In den letzten Jahren war ich dort immer auf einem Ice-Racing-Bike unterwegs, aber in diesem Jahr kam der Winter recht spät. Deshalb spielte sich ein Großteil meines Trainings im Fitnessstudio ab.»

In Valencia wird der Finne am 11. Februar jedoch ohne Spikes an den Reifen auf die Strecke zurückkehren. «Ich bin zu hundert Prozent bereit, mich in Valencia auf mein Moto2-Bike zu schwingen. Meine Motivation ist größer als je zuvor. Ich weiß, dass die Leute über Tito und mich in Bezug auf den WM-Titel sprechen, aber ich fühle keinen Druck. Wir wissen, woran wir arbeiten müssen, denn zwischen der 2014er-Kalex und dem Modell von 2013 gibt es keine großen Unterschiede. Im Gegensatz zum letzten Jahr wissen wir also, was wir verbessern müssen. Das Wichtigste ist, einen guten Kompromiss zwischen Hinterradgrip und der Lebensdauer der Reifen zu finden. Wir haben bereits Ideen, wie wir das bewerkstelligen können.»

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