Jonas Folger (23.): «Auf Regenreifen der Schnellste»
Moto2-Rookie Jonas Folger war bitter enttäuscht
Jonas Folger erlebte in Assen Wochenende zum Vergessen. Im Qualifying stürzte der schnelle Rookie und musste von Platz 21 in das Rennen am Samstag gehen. Doch auch im Rennen lief es nicht besser. Nach wenigen Runden kehrte Folger an die Box des AGR-Teams zurück. Er wechselte von Slicks auf Regenreifen. Kurz darauf wurde der Bayer bestraft, weil er in der Boxengasse zu schnell unterwegs war. Er musste eine Durchfahrtsstrafe auf sich nehmen.
Neun Runden vor Schluss war er wieder an 23. Stelle und hatte sieben andere Fahrer hinter sich gelassen. Er beendete das Rennen auf Platz 23. Natürlich war der Rookie im Gespräch mit SPEEDWEEK.com schwer enttäuscht: «Wir waren schnell, aber ich bin auf Slicks losgefahren und musste an die Box zurück. Das hat viel Zeit gekostet. Ich lag eine ganze Runde hinten. Auf den Regenreifen war ich dann der schnellste Pilot auf der Strecke, aber das half mir dann auch nichts mehr. Danach musste ich nochmal durch die Boxengasse fahren. Das hat dann wieder extrem Zeit gekostet.»
«Es ist schade. Meine Pace war gut und auf Regenreifen war ich Schnellster, deswegen hätte es heute auch ganz anders aussehen können. Aber das ist der Rennsport», weiß Folger. «Immerhin weiß ich nun, dass ich mit der Moto2-Maschine auch im Regen schnell bin. In der WM-Tabelle habe ich leider einen Platz verloren und liege auf Rang 9. Wir haben uns das Wochenende anders vorgestellt, aber momentan sind wir ein bisschen vom Pech verfolgt. Es war nicht immer selbst verschuldet, aber diesmal war unsere Entscheidung für die Slicks falsch. Wir dachten, dass es sehr schnell auftrocknen würde.»