Indy: Jonas Folger über Jetlag und den US-Zoll
Jonas Folger ging zuletzt dreimal leer aus
Für den 20-jährigen Jonas Folger ist der Rundkurs in Indianapolis kein Neuland. Vor zwei Jahren feierte der Bayer als Dritter ein sensationelles Podium im Moto3-Rennen. An diesem Wochenende erlebt er mit der schwereren Moto2-Rennmaschine seine Indy-Premiere, noch dazu auf einer an einigen Stellen abgeänderten Streckenführung. Der pfeilschnelle Klassenneuling ist jedoch guter Dinge, diese Umstellungen ohne Schwierigkeiten zu meisten. Nach drei Rennen in Folge ohne Punktgewinn vor der Sommerpause will er unbedingt wieder ein zählbares Ergebnis einfahren.
«Nach den enttäuschenden Rennen in Barcelona, Assen und auf dem Sachsenring kam die Sommerpause genau zum richtigen Zeitpunkt», meinte der WM-Neunte. «In den vergangenen drei Wochen hatte ich viel Spaß mit Freunden, was einerseits gut getan und außerdem auch viel geholfen hat abzuschalten. Natürlich wurde auch fleißig trainiert und ich habe mich für die restlichen Rennen gut vorbereitet. Jetzt bin ich aber froh, dass ich endlich wieder auf meine Rennmaschine steigen kann. Die Anreise nach Indianapolis verlief dieses Mal reibungslos, was ja vor allem bei der Einreise in die USA keine Selbstverständlichkeit ist. Darüber hinaus habe ich die erste Nacht sehr gut geschlafen. Erstmals spüre ich keine Anzeichen eines Jetlag; also alles tip-top. Jetzt bin ich auf die Änderungen nach dem Umbau der Piste gespannt. Zumindest nach der ersten Besichtigungsrunde schaut es in diesen Abschnitten flüssiger aus. Ich freue mich auf Indy und hoffentlich wird es ein guter Start in die zweite Saisonhälfte. Es müssen endlich wieder Punkte her.»