Valentino Rossi: Warum Rabats Augen «verrückt» sind
«Ich mag Tito sehr, weil er ‹fucking crazy› nach Motorrädern ist. Als er zum ersten Mal auf meiner Ranch war und zu den Bikes kam, war sein Lächeln breiter als sein Gesicht und der Helm. Seine Augen sahen komplett verrückt aus», blickte Rossi lächelnd zurück.
Rabat wurde bereits vor dem Saisonstart 2014 als haushoher Favorit auf den Moto2-Titel gehandelt, nachdem Pol Espargaró und Scott Redding den Aufstieg in die Königsklasse geschafft hatten. Seine Favoritenrolle füllte Rabat vom ersten Rennen an voll aus.
Der 25-jährige Spanier siegte beim Saisonauftakt in Katar, im dritten Rennen in Argentinien, in Mugello und in Barcelona. Mit Brünn, Silverstone und Misano gewann er drei Läufe in Folge. Durch insgesamt sieben Siege und fünf weitere Podestplätzen in 16 Rennen hatte Rabat vor dem Malaysia-GP bereits 41 Punkte Vorsprung auf seinen MarcVDS-Teamkollegen Mika Kallio. Mit Platz 3 in Sepang sicherte er den Titel.
«Als Tito in die Weltmeisterschaft kam, war er kein Phänomen. Er hatte oft Probleme, doch er arbeitete wirklich sehr hart und er gab nie auf. Seine Fähigkeiten auf dem Bike konnte er immer weiter verbessern. Ich denke, dass er mehr als jeder andere für den Erfolg arbeitet. Er ist ein wirklich verdienter Weltmeister und ich gratuliere ihm», fuhr Rossi fort.