Suzuka-Zweiter Dominique Aegerter: «Gerne wieder»
Nach dem frühen Aus des favorisierten MuSASHI Honda Team (mit Casey Stoner und dem zweifachen Suzuka-Sieger Michael van der Mark) durch einen fürchterlichen Sturz des Australiers, lag es an Dominique Aegerter und seinem FCC TSR Honda Team, die Honda-Ehre zu verteidigen. Honda dominierte das prestigeträchtige Rennen zuletzt seit 2010. Hinter dem Yamaha Factory Team (Bradley Smith, Pol Espargaro) wurde der Schweizer starker Zweiter.
Bereits vor einem Jahr stand Aegerter bei seinem Suzuka-Debüt als Dritter auf dem Podium, damals im Suzuki-Team von Superbike-Legende Yukio Kagayama!
«Nach dem ich letztes Jahr mit dem Team Kagayama auf dem Podium stand ist es schön, dass ich es jetzt erneut geschafft habe», freute sich der Rohrbacher. «Meine Vorbereitung war gut, ich war für zwei Wochen in Japan und hatte viel Spaß mit meinen beiden Teamkollegen. So habe ich das Team besser kennen gelernt und dieses Jahr kannte ich auch die Strecke noch besser. Das Team hat gut gearbeitet, der Support von Bridgestone und Honda war ebenfalls sehr gut. Das Bike war sehr schnell, das Rennen aber sehr hart, sehr heiß, körperlich sehr anstrengend. Ich danke allen die geholfen haben, dass wir es auf das Podium geschafft haben. Bei einem Acht-Stunden-Rennen arbeiten viele Menschen im Hintergrund am Erfolg.»
Aegerter hätte nichts dagegen, wenn der Trip nach Suzuka zur jährlichen Routine wird. «Ich hoffe, ich kann im nächsten Jahr wieder nach Suzuka kommen – mit diesem Team oder einem anderen», sagt der Schweizer an die Adresse der diversen Teams. «Für mich ist es einfach toll, in der Sommerpause etwas anderes zu erleben. Ich liebe Japan und ich liebe diese Rennstrecke. Ein Bike mit 1000 ccm zu fahren macht enormen Spaß. Ich bleibe noch einen Tag hier, danach konzentriere ich mich wieder auf mein kleineres Moto2-Bike und das Rennen in Indianapolis.»
Die 38. Ausgabe des Langstreckenklassikers wurde durch den Yamaha-Sieg von Pol Espargaró und Bradley Smith vom MotoGP-Paddock geprägt. «Nachdem ich letztes Jahr auf dem Podium stand haben mich im MotoGP-Paddock viele Leute danach gefragt, wie es so in Suzuka ist», erinnert sich Dominique. «Ich denke in diesem Jahr wird man sich noch mehr darüber unterhalten.»