Dominique Aegerter: «Stoner ist unheimlich schnell»
Dominique Aegerter in Suzuka
Für Dominique Aegerter ist es das zweite Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Im vergangenen Jahr fuhr er für das Suzuki-Team von Yukio Kagayama, 2015 startet er für TSR FCC Honda, das eine enge Anbindung an das Werk hat und zu den Mitfavoriten zählt. «Ich fühle mich sehr gut, das Team arbeitet hervorragend», sagte ein zufriedener Aegerter zu SPEEDWEEK.com. «Ich freue mich wieder in Suzuka zu sein, dieses Mal mit TSR FCC Honda. Wir haben einen Werksmotor, für Honda ist das Rennen sehr wichtig.»
Die Trainings wurden beim prestigeträchtige Event wegen der grossen Teilnehmerzahl in zwei Gruppen eingeteilt, der jeweils besten fünf der Qualifyings fahren am Samstag im Top-10-Trial die vordersten Startplätze aus. Aegerters Teamkollegen sind Josh Hook und Kyle Smith – der Moto2-Pilot fuhr in 2.07,978 min die schnellste Zeit des Teams. «Meine Teamkollegen sind sehr schnell uns konstant, deshalb sind wir recht zuversichtlich für das Rennen», lobt Aegerter. «Ich bin gespannt auf das Top-10-Trial morgen, denn für eine schnelle Runde mit dem Qualifyer-Reifen rauszugehen, das kenne ich noch nicht. Am Sonntag werde ich den Start erledigen»
«Für das Acht-Stunden-Rennen ist es natürlich wichtig, schnell und konzentriert auf jeder Runde zu sein», betont Domi. «Man muss auch mal geduldig sein und eine Kurve mit einem Überholmanöver warten. Manche sind 10 sec langsamer, die bremsen mitunter 100 Meter früher. Aber damit habe ich Erfahrungen, Josh auch, nur Kyle ist ganz neu in Suzuka.»
Aegerter beobachte auch Casey Stoner, der bei seinem Debüt in Suzuka in der Gruppe A in 2.06,963 min eine beeindruckende Rundenzeit vorlegte .Der zweifache MotoGP-Weltmeister liess sein Crew wie in alten Zeiten in Windeseile Federelemente tauschen. «Casey ist unheimlich schnell, er ist sehr talentiert», sagt Aegerter. «Hier muss man aber das Bike anpassen, damit alle drei Piloten damit schnell sind. Man kann ja nicht bei jedem Fahrerwechsel die Federelemente austauschen.»