Dominique Aegerter: Motocross-Training in den USA
In der Saison 2015 erlebte Dominique Aegerter einige Enttäuschungen. Der Berner hatte große Mühe mit dem Umstieg von Suter auf Kalex. Erst in Mugello kam Hoffnung auf, als der Schweizer auf Platz 3 preschte. Doch ein weiterer Podestplatz gelang ihm nicht.
In Aragón wurde der 25-Jährige dann schwer verletzt, als ihn Xavier Simeon vom Motorrad holte: ein Rippenbruch, rechts ein Mittelhandknochen gebrochen, Fraktur des Radiusknochens an der rechten Hand, dazu Risse in vier Rückenwirbeln. Ein Comeback in Valencia scheiterte an den großen Schmerzen. Am Ende lag er auf WM-Rang 17.
2016 will Aegerter zurückschlagen und hat sich einiges vorgenommen. Um sich auf die nächste Saison vorzubereiten, reiste er nun mit seinen Teamkollegen Tom Lüthi und Robin Mulhauser in die USA. In Kalifornien wird die «Swiss Mafia», wie sich das Trio aus der Schweiz nennt, bis zum 22. Dezember gemeinsam trainieren.
«Mir geht es ganz gut, wir sind seit zwei Tagen in den USA. Ich saß sogar schon auf dem Motocross-Bike. Dabei habe ich in der Hand noch ein bisschen Schmerzen wegen der Schläge, aber der Rücken macht sich ziemlich gut», erklärte Aegerter gegenüber SPEEDWEEK.com zu seinem derzeitigen Gesundheitszustand.
Welche Pläne haben die Schweizer noch für ihren Aufenthalt in den USA? «Wir werden noch eine Woche Motocross fahren und auch sonst noch trainieren. Danach werden wir eine Woche lang Kitesurfen gehen. So sieht unser Plan aus. Am 22. Dezember fliege ich dann zurück nach Hause.»