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Moto2: Wer wird «Fahrer des Jahres»? Stimmen Sie ab!

Von Sharleena Wirsing
Welcher Moto2-Pilot beeindruckte Sie in der Saison 2015 am meisten? Weltmeister Johann Zarco, Super-Rookie Alex Rins oder einer der deutschsprachigen Piloten?

Johann Zarco prägte die Moto2-Saison 2015 durch Konstanz und zahlreiche Siege, doch auch Rookie Alex Rins sorgte für Furore. Unter den deutschen Fahrern stach Jonas Folger mit zwei Siegen hervor, Tom Lüthi war der erfolgreichste Schweizer. Welcher Moto2-Pilot hat Sie 2015 am meisten beeindruckt?

Vor der Saison 2015 konnte Johann Zarco in seiner GP-Karriere nur einen Sieg verbuchen. Doch in diesem Jahr gelang ihm der endgültige Durchbruch. Der 25-jährige Franzose sammelte 352 Punkte und gewann die Moto2-Weltmeisterschaft mit 118 Zählern Vorsprung. Auf seinem Weg zu Titel gewann der Kalex-Pilot aus dem Ajo-Team acht Rennen und stand sechs weitere Male auf dem Podest. 2016 will Zarco als erster Pilot den Moto2-Titel erfolgreich verteidigen. An dieser Zielsetzung scheiterte Tito Rabat 2015.

Der 19-jährige Alex Rins feierte als Rookie in der Moto2-Klasse zwei Siege in Indianapolis und auf Phillip Island und stand weitere acht Male auf dem Podest. Seinen ersten Podestplatz sicherte Rins bereits in seinem zweiten Moto2-Rennen in Austin als Dritter hinter Lowes und Zarco. In Argentinien beendete er den dritten Lauf als Zweiter und überquerte die Ziellinie 2,7 sec hinter Sieger Zarco. Beim fünften Rennen in Le Mans eroberte Rins die Pole-Position, was ihm noch zwei weitere Male gelang.

Auch Tito Rabat und Sam Lowes konnten 2015 immer wieder Highlights setzen. Rabat, der Moto2-Weltmeister von 2014, fuhr drei Siege ein und stand sieben weitere Male auf dem Treppchen. Doch der Spanier hatte mit Verletzungen zu kämpfen und verlor in Valencia trotz eines Sieges den Vizetitel an Rins. Sam Lowes konnte mit der Speed Up in Austin siegen und schaffte es danach noch vier Mal auf das Podest. Er belegte WM-Rang 4.

Bester unter den deutschsprachigen Fahrern war Tom Lüthi, der es auf WM-Rang 5 schaffte. Nach seinem Sieg in Le Mans war Lüthi als Titelkandidat gehandelt worden, da seine Umstellung von Suter zu Kalex geglückt zu sein schien. Doch nach seinem Sturz in Mugello, als er das Feld anführte, brach Lüthis Leistungskurve ein. Erst in den letzten beiden Saisonrennen schaffte es der erfahrene Schweizer aus dem Team Derendinger Interwetten wieder auf das Podest.

Mit zwei Siegen in Katar und Jerez glänzte Jonas Folger, der jedoch auch vier Nuller fabrizierte. Doch in der zweiten Saisonhälfte gelang es dem schnellen Bayern aus dem AGR-Team, mehr Konstanz zu zeigen. Er stand in Motegi und Sepang erneut auf dem Podest und belegte WM-Rang 6. 2016 wird er der Teamkollege von Sandro Cortese im Team Dynavolt Intact GP.

Jetzt sind Sie an der Reihe. Stimmen Sie für den Moto2-Fahrer, der Sie 2015 am meisten beeindruckt hat. Nehmen Sie an der SPEEDWEEK.com Wahl zum «Fahrer des Jahres» teil.

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