Auf dem Hockenheimring freundete sich Stefan Bradl frühzeitig mit einer 600-ccm-Viertakt-Maschine an.
Am 9./10. Dezember wird Stefan Bradl in Valencia erstmals die von Suter Racing Technology in Turbenthal/Schweiz gebaute MMX-MotoGP-Maschine Probe fahren. Doch der zweifache 125-ccm-GP-Sieger hat aus den Fehlern des letzten Winters gelernt, als nicht ausreichend getestet wurde.
Deshalb kaufte und präparierte das Viessmann-Kiefer-Team eine Supersport-Honda CBR 600 RR und liess Stefan Bradl damit auf dem Hockenheim Viertakt-Feeling schnuppern.
Der Motor gab zwar nach 25 Runden den Geist auf, doch der 125-ccm-WM-Zehnte konnte trotzdem erste Eindrücke vom Fahren mit einem 600-ccm-Vierzylinder-Viertaktmotor gewinnen.
«Es hat Spass gemacht, dieser Apparat schiebt gescheit an», erklärte Bradl im Gespräch mit der neuen Wochenzeitschrift SPEEDWEEK. «Jetzt bin ich neugierig auf die neue Suter-Maschine. Die Honda war grossteils ein Standard-Motorrad mit Dunlop-Reifen aus dem Yamaha-Cup. Ich freue mich auf die ersten Runden mit einer Moto2-Rennmaschine.»