MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jonas Folger (7.): «Wir waren in Gedanken bei Luis»

Von Waldemar Da Rin
Ein nachdenklicher Jonas Folger

Ein nachdenklicher Jonas Folger

Unter dem Eindruck der tragischen Ereignisse vom Freitag wurde das Moto2-Rennen in Barcelona ausgetragen. Jonas Folger holte als Siebter wichtige Punkte, Sandro Cortese fiel mit Defekt aus.

Dass der Barcelona-GP für die Intact-Piloten schwierig würde, war bereits angesichts der Startplätze 10 von Sandro Cortese bzw. 12 von Jonas Folger klar. Durch den tragischen Unfall von Luis Salom, der am Freitag bei einem Trainingssturz tödlich verunglückte, standen alle Teilnehmer zusätzlich unter einer hohen seelischen Belastung.

Mit einem siebten Rang brachte nur Folger ein zählbares Ergebnis ins Ziel. «Nach diesem schweren Wochenende bin ich mit dem Rennen zufrieden. Ich bin froh über diesen siebten Platz und die Punkte», stöhnte Folger im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Nachdem wir Luis verloren haben, war dies für uns wohl eines der härtesen Rennen seit langem. Ich glaube wir alle sind in Gedanken bei ihm gewesen.

Schaffte sein Teamkollege zumindest eine Platzierung in den Top-10, war für Sandro Cortese das Moto2-Rennen in Barcelona bereits nach der fünften Runde mit einem Defekt vorbei. «Ich habe schon von der ersten Runde an gespürt, dass da irgendwas nicht passt», schildert Cortese. «Als wir dann zum ersten Mal auf die Gegengeraden fuhren habe ich bemerkt, dass der Kühler kaputt ist. Das Visier war verschmiert mit Kühlwasser. In der zweiten oder dritten Runde bin ich dann fast per Highsider gestürzt, weil wahrscheinlich Wasser aufs Hinterrad kam. Dann spritzte mir das Wasser gegen den Hals und ich konnte kaum mehr was durchs Visier sehen. Als ich an die Box wollte, bin ich fast noch einmal gestürzt.»

Als Ursache wurde ein Riss im Kühler ausgemacht.

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