Marcel Schrötter: AGR ohne Hospitality in Assen
Als sich der LKW mit der Hospitality des spanischen AGR-Teams auf dem Weg nach Assen befand und Belgien durchquerte, ging der Auflieger plötzlich in Flammen auf. «Der Fahrer hat geistesgegenwärtig reagiert und trennte das Zugfahrzeug vom Auflieger, als das Feuer ausbrach. Glücklicherweise hat der Fahrer viel Erfahrung», berichtete Marcel Schrötters Manager Michael Kories im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
«Die Hospitality ist völlig ausgebrannt. Die Ursache des Brands ist bisher nicht geklärt. Wir vermuten, dass sich eine Bremse gefressen hat, denn der Brand entstand unten an einem der Reifen. Die Hitze war so groß, dass am Ende alle vier Reifen platzten. Daher ist die Hospitality nun auch nicht transportfähig. Nun muss ein Weg gefunden werden, sie zurück nach Barcelona zu bringen. Erst dort kann dann festgestellt werden, was noch zu retten ist», erklärte Kories. Die Crew und Gäste des AGR-Teams werden nun von einem befreundeten Hospitality-Betreiber versorgt.
Marcel Schrötter konzentriert sich ganz auf seine Aufgabe in Assen. «Wie immer freue ich mich auf das bevorstehende Rennwochenende. Doch Assen ist irgendwie anders, ich freue mich eigentlich umso mehr auf diesen Grand Prix. Assen kenne ich schon seit meinen Anfangsjahren in der IDM. Die TT ist überhaupt ein traditioneller Event ist. Ich hoffe, dass wir uns an diesem Wochenende weiter steigern. Zuletzt in Mugello und Barcelona hatten wir zwei starke Qualifyings. Doch insgesamt betrachtet ist der nächste Schritt fällig. Wir müssen, was die Konstanz betrifft, konkurrenzfähiger werden.»
«Im Gegensatz zu Barcelona werden wir dieses Wochenende nicht die ganz harten Reifenmischungen haben. Mit diesen tue ich mich bekanntlich etwas schwerer. Hoffentlich bieten die Optionen Nummer 3 und 4 gute Voraussetzungen, um ein erfolgreiches Wochenende zu erleben. Das wäre schon hinsichtlich des nächsten Rennens auf dem Sachsenring ungemein wichtig für mich», erklärte der Bayer, der sich in Mugello und Barcelona mit den Startplätzen 5 und 9 gute Voraussetzungen geschaffen hatte. In Mugello ließ ihn ein Reifendefekt zurückfallen, in Barcelona sicherte er Platz 10.