Marcel Schrötter: «Die ersten drei Reihen sind drin»
Marcel Schrötter auf der Kalex des AGR-Teams
Im ersten Moto2-Training am Freitagmorgen war Marcel Schrötter mit Platz 8 der Schnellste unter den deutschen Fahrern, am Ende reichte es für den zwölften Platz der kombinierten Zeitenliste.
«Angesichts der durchwachsenen Wetterverhältnisse war es dennoch ein gelungener erster Trainingstag. Klar möchte ich am Ende des Tages weiter vorne als auf Rang 12 platziert sein. Aber in den wenigen Runden bei trockenen Bedingungen hatte ich insgesamt ein gutes Gefühl. Beim Wetter hätte es allerdings schlimmer kommen können, nachdem die Prognosen viel Regen vorhergesagt hatten. Obwohl es auch jederzeit nach Regen ausschaute, sind wir keine einzige Runde im Nassen gefahren. FP1 am Vormittag war ein starker Start in das Wochenende. Das Gefühl und Vertrauen haben auf Anhieb gepasst. Am Ende war ich Achtschnellster», resümierte der Kalex-Pilot aus dem AGR-Team.
«Ich bin auch in die zweite Session gut gestartet. Meine Rundenzeiten waren auf Anhieb wieder top und zeitweise für die Top-5 gut genug. Allerdings müssen wir das Paket in ein paar Bereichen noch verbessern. Letztendlich lief uns die Zeit davon. Wir wollten unbedingt den neuen S2-Hinterreifen, welcher die härtere der beiden Mischungen ist, noch probieren. Dunlop hat von diesem Typ eine Neuentwicklung zu diesem Rennen gebracht. Die Erfahrungswerte anderer Fahrer, wie zum Beispiel von meinem Teamkollege Axel, die diesen Reifen bereits in Mugello getestet haben, waren allesamt sehr positiv. Daher mussten wir zwangsweise diesen Reifen gleich probieren.»
Doch der Reifen brachte nicht die erhofften Vorteile. «Am Ende bringt dieser Reifentyp gegenüber der anderen Option kaum Vorteile auf dieser Piste. Ich kam damit nicht wirklich zurecht. Ich hatte aber auch gerade Mal drei Runden, um mich daran zu gewöhnen. Aber ich denke, dieser S2 ist nicht besser als die weiche Mischung für dieses Wochenende. Es ist etwas ärgerlich, dass ich wegen dieses Reifentests am Ende nicht mehr für eine schnelle Rundenzeit pushen konnte. Aber wie schon erwähnt, verlief der erste Trainingstag durchaus erfreulich. Ich fühle mich wohl, und ich bin zuversichtlich, dass am Samstag ein Startplatz in den ersten drei Reihen drinnen ist.»