Johann Zarco: «Den Sachsenring wie Márquez verstehen»
Johann Zarco
Zur Saisonmitte beginnt der WM-Kampf in der Moto2-Klasse neu. Die Top-3 der Gesamtwertung trennen nur fünf Punkte. Johann Zarco liegt punktgleich mit Alex Rins an der Spitze, Sam Lowes hat nur fünf Zähler weniger.
«Unsere Klasse ist sehr gut. Es ist immer spannend, wenn man um den Titel kämpft. Nun zur Saisonmitte gleichauf zu liegen, sieht wie ein Neustart der Saison aus. Es ist aber kein Neubeginn, wir machen einfach weiter, wir sind weiter stark. Das Beste ist, weiter Siege einzufahren. Seit Mugello kämpfe ich sehr gut. Auch in Assen dachte ich, dass ich noch den Sieg holen kann, doch dann wurde das Rennen zwei Runden vor Schluss abgebrochen. Doch 20 Punkte zu erhalten bedeutete, dass wir einen perfekten Job gemacht haben», versicherte der 25-Jährige aus dem Ajo-Team.
Nun ist auch Zarcos Zukunft geklärt. Der Franzose wird 2017 im französischen Tech3-Team von Hervé Poncharal an der Seite von Jonas Folger auf einer Yamaha M1 antreten. «Ich genieße den Moment», freute sich Zarco. «Auf dem Sachsenring fuhr ich im letzten Jahr im Qualifying eine sehr schöne Runde und hatte die Pole-Position inne. Doch im Rennen war ein belgischer Fahrer [Xavier Simeon] schneller als ich. Nun würde ich hier gerne gewinnen, denn es ist eine schwierige Strecke für mich, obwohl ich im letzten Jahr hier schnell war. Ich will diesen Kurs wie Marc verstehen, denn er ist hier seit Jahren der Beste. Hier würde ich sehr gern einen Sieg einfahren. Das würde mich vor der Sommerpause glücklich machen.»