Tom Lüthi enttäuscht, Aegerter mit Schmerzen
«Ich war enttäuscht, denn mein Feeling war eigentlich gut. Ich konnte pushen und das Motorrad ans Limit bringen», berichtete Tom Lüthi nach Platz 8 mit 0,791 sec Rückstand im Moto2-Qualifying. «Dann stand Platz 2 auf der Boxentafel. Ich dachte: ‹Gut, der Rhythmus passt, ich bin voll dabei.› In der nächsten Runde war es nur noch Platz 6, ich konnte meine Zeit nicht verbessern. Ich war am Anschlag. »
«Für das Warm-up werden wir nun nochmal eine neue Richtung beim Set-up ausprobieren. Wir werden die Übersetzung und die Geometrie es Motorrads ändern. Wir hatten grundsätzlich ein Problem mit dem Turning, das Vorderrad schob mich permanent nach außen. Das war unser Problem. Das brachte mich ans Limit, ich ging ein Risiko ein, trotzdem war es eine 1:54,0 min», schnaufte Lüthi.
In Aragón gibt Dominique Aegerter sein Comeback nach einer Schulterverletzung, die er sich bei einem Motocross-Unfall nach dem Brünn-GP zugezogen hatte. Im Qualifying erzielte der Schweizer aus dem CarXpert-Team den 19. Rang. «Ich hatte eine schnelle Runde, mit neuen Reifen kam ich viel besser zurecht, aber sie bauen sehr schnell ab. Mit gebrauchten Reifen ist mein Gefühl auf dem Motorrad sehr schlecht. Außerdem habe ich noch immer Schmerzen. Das Motorrad geht nicht so um die Kurven, wie ich es will. Mein Ziel ist, im Rennen konstant zu fahren, damit ich ein paar Punkte ins Ziel bringen kann. Für die Renndistanz werde ich wahrscheinlich Schmerztabletten nehmen, das Rennen wird lang. Ich hoffe, dass wir das Bike so verbessern, dass ich weniger Kraft brauche, um es zu fahren.»