MotoGP: «Marc spielt mit uns», sagt Bagnaia

Marcel Schrötter: «Cortese hätte mich sehen müssen»

Von Waldemar Da Rin
Marcel Schrötter: «Natürlich denke ich, dass Sandro Cortese auch nicht nachgeben wollte»

Marcel Schrötter: «Natürlich denke ich, dass Sandro Cortese auch nicht nachgeben wollte»

Moto2-Pilot Marcel Schrötter musste in Aragón trotz eines starken Starts eine Enttäuschung hinnehmen. Der Bayer aus dem AGR-Team musste sich nach einem unliebsamen Treffen mit Sandro Cortese mit Platz 15 begnügen.

Für Marcel Schrötter endete der 14. WM-Lauf im MotorLand Aragón mit einer Enttäuschung. Und das, obwohl der 23-Jährige einen guten Start ins Rennen erwischt hatte. Der Deutsche aus dem AGR-Team bestätigte denn auch: «Am Anfang konnte ich mich beim Start und in den ersten Runden gut durchkämpfen. Ich war sehr schnell auf der zwölften Position unterwegs.»

Doch dann geriet er mit Sandro Cortese aneinander, wie Schrötter hinterher beschrieb: «Es war natürlich keine Absicht, und ich dachte auch, dass ich schon vorbei wäre, zumindest war ich neben ihm, das hätte er sehen eigentlich sehen müssen. Natürlich denke ich, dass er auch nicht nachgeben wollte, und dann kommt es eben zum Zusammenstoss.»

«Wir waren direkt nebeneinander, sind gemeinsam eingebogen und haben uns dann berührt. Es war nichts Schlimmes, aber die Berührung kostete uns beiden viel Zeit. Ich hatte auch viele Probleme auf der Bremse, das habe ich gemerkt, als ich Axel überholen musste», erklärte der Bayer weiter.

Und Schrötter schilderte: «Ich bin an Axel vorbei, musste dann aber geradeaus fahren, weil ich das Motorrad nicht zum Stoppen brachte. Ich bin dann von der Strecke ab und war mit dreckigen Reifen unterwegs. Sofort waren sechs Leute vorbei und ich hatte ein bisschen Abstand. Und dann wiederholte sich das gleiche Spiel, als ich die Lücke schliessen konnte zu Simón. Ich brauchte vier oder fünf Runden, bis ich vorbeikam. Ich habe es zweimal versucht, auf der Bremse bin ich vorbei, und er fuhr wieder durch, weil ich die Linie nicht halten konnte.»

«Das heisst, da haben wir echt ein Problem. Wir müssen irgendetwas auf der Bremse verbessern, damit es zu Rennbeginn besser läuft. Denn ohne dieses Problem wäre ich mit Sicherheit im Kampf um den elften Platz dabei gewesen. Die Gruppe fuhr vor mir und ich dachte mir noch, dass ich eigentlich hätte schneller sein müssen», fügte der 23-Jährige an.

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