Sam Lowes (1.): «Fahre durch Zarco hindurch»
Teamchef Fausto Gresini, der sein 20. Jahr als Teambesitzer feiert, konnte sich am Samstag in Aragón besonders freuen. Sowohl Enea Bastianini in der Moto3-Klasse als auch Sam Lowes (Moto2) holten sich die Pole. Dazu fuhr Stefan Bradl in der MotoGP-Klasse mit der Aprilia, die von der Gresini-Struktur betreut wird, erstmals in das Q2, wo er Startplatz 12 holte.
Besonders Sam Lowes war am Samstag auch bei seiner Analyse in Pole-Form. «Ich habe die beste Renn-Pace. Ich denke, dass ich das Ding packen kann», erklärte der Brite, der unlängst seinen 26. Geburtstag gefeiert hatte. «Für Rins und Zarco wird es hier ein großes Rennen. Für mich ist die WM wohl gelaufen. Ich war in Misano zu aggressiv. Mein Kopf ist jetzt frei, obwohl man im Rennsport nie weiß, was kommt.»
Lowes spekuliert sogar auf eine Flucht nach vorne und lacht: «Vielleicht komme ich sogar weg. Aber ich habe etwas mehr Ballast als einige andere. Die können mich auf der Geraden im Windschatten kassieren. Das Bike lässt sich jetzt aber mit weniger Kraft fahren. Die neue Gabel ist ein großer Schritt. Ich bin auf gebrauchten Reifen hier sehr stark.» Auf den Renn-Speed von Weltmeister Zarco angesprochen, grinst Lowes. «Durch Zarco fahre ich einfach hindurch. Das ist doch das, was ihr von mir hören wollt.»