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Maria Herrera: Zwei Stürze, aber viel Zuversicht

Von Sharleena Wirsing
Maria Herrera auf der KTM des AGR-Teams

Maria Herrera auf der KTM des AGR-Teams

Nach der turbulenten Saison 2016 ist im Leben von Maria Herrera wieder Ruhe eingekehrt. Derzeit testet sie mit dem AGR-Team in Valencia. «Auf der neuen KTM fühle ich mich sehr gut», freute sie sich.

Nach der turbulenten Saison 2016 unterzeichnete Maria Herrera für 2017 frühzeitig einen Ein-Jahres-Vertrag mit dem AGR Team. Herrera hat bewegte Zeiten hinter sich. Nach der Trennung vom LaGlisse-Team übernahm ihr Vater die Kosten für ein eigenes Team in der Saison 2016. Auf dem Sachsenring im Juli erlitt Herrera dann jedoch einen Bruch des linken Arms, in Sepang ging nach einem Sturz das Schlüsselbein entzwei. Mit nur sieben Punkten belegte sie den 31. WM-Rang.

Im spanischen Argiñano & Ginés Racing Team (AGR) erhält Herrera 2017 jedoch eine neue Chance. Der erste Tag der Testfahrten in Valencia begann für die 20-Jährige jedoch nicht ideal. Sie landete zwei Mal im Kies. «Da ich am Hinterrad wenig Grip hatte, bekam ich Probleme. Der erste Sturz war ein Highsider, beim zweiten Mal konnte ich den Highsider zunächst abfangen, stürzte aber dann trotzdem. Nun schmerzt mein Hintern, er ist geprellt, aber das ist kein Problem», lachte Herrera im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Wir haben vor allem am Hinterrad gearbeitet, denn dort fehlte es mir an Grip. Mit dem neuen Bike bin ich aber sehr zufrieden, denn ich fühle mich wohl auf der KTM. Sie ist ein bisschen anders als im letzten Jahr. Das Chassis und die Motorbremse machen den Unterschied. Einige Dinge sind sehr positiv, mir gefällt dieses Bike besser als die letztjährige Maschine. Am Sonntag müssen wir trotzdem noch am Grip hinten arbeiten. Die Front macht es mir am Kurveneingang aber viel leichter», berichtete die Spanierin.

Wie klappt die Zusammenarbeit mit dem AGR-Team? «Ich liebe dieses Team, die Menschen sind so nett. In diesem Winter konnte ich viel entspannter sein, denn ich musste mir keine Sorgen machen und hatte den Kopf frei. Ich habe viel Motocross und mit dem Rad trainiert. Es hat sich nicht viel verändert, aber ich bin nun viel konzentrierter.»

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