MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

SKY VR46 mit Bulega und Foggia – Migno zu Aspar?

Von Günther Wiesinger
Andrea Migno

Andrea Migno

Im SKY VR46-Moto3-Team von Valentino Rossi muss wahrscheinlich Platz für Supertalent Dennis Foggia geschaffen werden. Deshalb wird Andrea Migno zu Martinez transferiert, der auf KTM wechselt.

Die Teams SKY VR46 und Pull & Bear der beiden Ex-Weltmeister Valentino Rossi und Jorge Martinez betreiben seit Jahren ein Kooperation. «Aspar» Martinez setzt für die VR46 Academy immer wieder Fahrer in der CEV-Repsol-Championship ein.

Und Rossi hat sogar Pecco Bagnaia an Martinez ausgeliehen, der dann 2016 auf der Moto3-Mahindra zwei GP-Siege feierte, ehe er ihn zurückholte und ihn sein neues Kalex-SKY VR46 Moto2-Team beförderte.

Für 2018 bahnt sich wieder ein Transfer an. Andrea Migno, immerhin Mugello-GP-Sieger 2017 auf der SKY VR46-KTM, wird 2018 im Martinez-Moto3-Team fahren, das sich nach drei Mahindra-Jahren um neues Material kümmern muss.

Denn Mahindra und Peugeot steigen am Jahresende wegen Erfolglosigkeit aus der WM aus.

Welche Bikes Martinez 2018 in der Moto3-WM einsetzen wird, ist bisher offiziell nicht bestätigt. Die Tendenz geht ganz klar zu KTM, weil VR46 diese Marke fährt und Migno damit gut zurechtkommt. «Wir haben in den letzten drei Jahren immer mit Martinez verhandelt, immer vergeblich», hielt KTM-Moto3-Projektleiter
Christian Korntner kürzlich fest.

Aber Martinez will nicht zu Honda, weil sein Rivale Alzamora mit Honda in Spanien schon das Estrella Galicia 0,0-Team (Canet, Bastianini) betreibt. Ausserdem fuhr Martinez in der Moto2-Klasse schon 2012 und 2013 mit Kalex-KTM-Maschinen, ehe er das inoffizielle Mahindra-Werksteam bildete – und in diesem Jahr mit Arens und Dalle Porta grandios unterging. Bisher kein Top-Ten-Platz.

Das SKY VR46-Team von Rossi tritt 2018 in der Moto2-Klasse mit Pecco Bagnaia und voraussichtlich Luca Marini an. In der Moto3 dürfte Nicolò Bulega der erste Anwärter sein. Und dazu könnte der talentierte Dennis Foggia stoßen, der bei seinem WM-Debüt in Brünn als Wildcard-Fahrer gleich auf Platz 14 gelandet ist.

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