Philipp Öttl: «Ich bin einfach nicht gut gefahren»
Philipp Öttl
Neun Minuten vor dem Ende des Moto3-Qualifyings auf dem Twin Ring Motegi drehte Philipp Öttl noch die bis dato fünftschnellste Runde. Am Ende blieb er mit 2:11,097 min dann doch sehr deutlich unter der Bestmarke – satte 1,777 sec trennten ihn zum Schluss von Nicolò Bulegas Pole-Zeit.
Hinterher übte sich der KTM-Pilot denn auch in Selbstkritik. Er schilderte: «Am Anfang kam ich noch sehr gut klar und auch zehn Minuten vor dem Ende lief es noch ganz gut. Doch am Ende war ich zu unkonzentriert, ich verlor dadurch den Rhythmus und war einfach zu lange draussen. Das war das eigentliche Problem, vielleicht hätte ich einfach kurz an die Box fahren und eine kurze Pause einlegen sollen.»
«Ich habe einfach nicht das Maximum herausholen können. Deshalb müssen wir morgen auch vom 21. Startplatz losfahren», ärgerte sich der 21-jährige Spross von Ex-Rennfahrer Peter Öttl. «Aber es ist noch nichts verloren», macht sich der Deutsche aus dem Team Südmetall Schedl GP Racing Mut. «Wir brauchen einen guten Start und eine gute erste Runde und dann geht es darum, dass wir mithalten können», weiss er.
Und Öttl gestand: «Es ärgert mich schon, dass wir jetzt ausgerechnet im Qualifying so schlecht aussehen. Denn in den Trainingsläufen war ich sehr gut dabei und zwischen den Plätzen 13 und 10 zu finden. Ich konnte mich stetig verbessern, doch die Bedingungen haben sich dann stark geändert. Ich denke, dass wir besser sind, als es das Qualifying-Ergebnis vermuten lässt. Ich habe es heute einfach nicht auf die Reihe gebracht. Ich bin einfach nicht gut gefahren, so einfach ist das.»