Jorge Martin (Honda): Nur noch drei Punkte Rückstand
Auf der Überholspur: Jorge Martin (88) und Fabio Di Giannantonio (21)
Nachdem die Rennen in Jerez und Le Mans für das Team Del Conca Gresini eher unglücklich verlaufen waren, hatte die Mannschaft um Teamchef Fausto Gresini vergangene Woche beim Großen Preis von Italien in Mugello allen Grund zum Feiern: Jorge Martin schnappte sich seinen dritten Saisonsieg und Fabio Di Giannantonio landete als Dritter hinter Marco Bezzecchi ebenfalls auf dem Podium. Damit liegen di beiden Honda-Piloten nur drei bzw. acht Punkte hinter dem Meisterschaftsführenden Bezzecchi auf den Plätzen 2 und 3 im Gesamtklassement der Moto3-Weltmeisterschaft.
Zum siebten Saisonevent der Moto3-WM auf dem «Circuit de Catalunya-Barcelona» vom 15. bis 17. Juni 2018 zählt Martin erneut zum engsten Favoritenkreis. Bei seinem Heimrennen sicherte er sich im vergangenen Jahr die Pole-Position, Martin kämpfte bis zur letzten Runde um den Sieg und landete letztendlich auf dem dritten Platz. Mit einem weiteren Top-Ergebnis möchte der 20-jährige Spanier in Barcelona wieder mehr Kontinuität in seine aktuelle Bilanz bringen, die mit seinen Stürzen in Jerez und Le Mans verloren ging. Di Giannantonio will den neuen Schwung nach Spanien mitnehmen und hat auch dort die Podiumsplätze im Visier.
«Ich kann es kaum noch erwarten, endlich wieder zurück an die Rennstrecke zu kommen, besonders weil es Montmeló ist, wo ich schon immer sehr schnell war und im vergangenen Jahr eines meiner besten Rennen der Saison zeigte», erklärte Jorge Martin. «Wir kommen mit dem Sieg von Mugello im Gepäck nach Barcelona und ich bin sicher, dass wir auch dort konkurrenzfähig sind. Wir sind bereit für eine neue Herausforderung.»
Fabio Di Giannantonio meinte vor dem siebten Saisonlauf: «Die Rennen in Barcelona sind immer etwas ganz besonderes, denn jedes Mal fahren wir auf einem unterschiedlichen Streckenlayout. Seit ich mein WM-Debüt gab, wurde der Streckenverlauf in jeder Saison geändert. In diesem Jahr werden wir das ursprüngliche Layout nutzen und wir werden sehen, wie sich unsere Honda dort verhält. Auf jeden Fall müssen wir den Schwung aus Mugello mit nach Spanien nehmen.»