MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

GP Assen, Moto3, Quali: Cortese holt Pole

Von Esther Babel
Corteste: Schnellster Mann im Training

Corteste: Schnellster Mann im Training

KTM-Pilot Sandro Cortese startet morgen von Platz eins ins Rennen und verweist Kent, Antonelli und Faubel auf die Plätze.

Nach den drei freien Trainingssitzungen war der Spanier Maverick Vinales (Blusens Avintia) auf seiner FTR-Honda der schnellste Mann auf der Strecke. Doch richtig zur Sache im Kampf um die besten Start-Positionen ging es erst am Freitagmittag. Eine niedrige 1.44er-Rundenzeit oder weniger durfte es bei den trockenen aber stark bewölkten Wetterbedingungen schon sein, um einen der vorderen Plätze zu erreichen.

Zulfahmi Khairuddin und Niccolo Antonelli waren nach nur neun Trainingsminuten die ersten Piloten, die eine Zeit von 1.44,838 und 1.44,963 auf den Asphalt brannten. Nur wenig später gesellte sich auch Racing-Team-Germany-Fahrer Louis Rossi mit seiner vorläufige Bestzeit von 1.44,811 zur schnellen Truppe dazu. Sandro Cortese (Red Bull KTM Ajo), nach den freien Trainings nur auf Rang elf unterwegs, legte nach den ersten Proberunden erst einmal einen Boxenstopp ein, bevor er sich auf die eigentliche Zeitenjagd machte.

Zur Halbzeit des 40-minütigen Trainings führte immer noch Rossi, vor Khairuddin und Maverick Vinales. Doch kurze Zeit später wurde das Feld an der Spitze ordentlich durchgemischt. Miguel Oliveira (Estrella Galicia 0,0) übernahm die Führung vor Cortese, Luis Salom und Antonelli. Die endgültige Entscheidung fiel in den letzten Minuten. Fünf Minuten vor der schwarz-weiss-karierten Flagge schaffte Cortese eine Zeit von 1.43,808 und setzte damit die neue Bestmarke. Danny Kent (Red Bull KTM Ajo), Antonelli und Hector Faubel platzierten sich ebenfalls in Reihe eins. Einen Weg vorbei an Pole-Mann Cortese fanden die Konkurrenten nicht mehr. Cortese hatte seine Zeit zur Sicherheit in seiner letzten gezeiteten Runde noch auf eine 1.43,645 herunter geschraubt.

Mehr Zeit in der Box als auf der Rennstrecke verbrachte Jonas Folger (IodaRacing Project). In den drei freien Trainings hatte der Bayer gerade mal zehn Runden zusammengebracht. Im Qualifying reichte es nur  zu drei Umläufen. Mehr als der 35. und damit letzte Platz sprang für Folger nicht heraus. Toni Finsterbusch (Cresto Giude MZ Racing) und Marcel Schrötter (Mahindra Racing) waren nach dem Training auf den Startplätzen 23 und 30 unterwegs.

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