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Jasper Iwema: Platz 11 statt Zwangspause

Von Günther Wiesinger
Schreck in Texas: Iwema auf der Bahre

Schreck in Texas: Iwema auf der Bahre

Die Ärzte empfahlen Jasper Iwema nach dem Crash in Texas für Jerez eine Ruhepause. Aber er macht seine Theraprie lieber auf der Rennmaschine.

Vor zwölf Tagen hat Jasper Iwema beim Texas-GP in Austin noch einen Abbruch des Moto3-Rennens verursacht, er war nach einem spektakulären Highsider drei Minuten bewusstlos. Danach wurde überlegt, ob der Kalex-KTM-Pilot aus dem Team RW Racing für Jerez pausieren sollte. Denn die gesundheitlichen Nachwirkungen des Abflugs waren spürbar, auch im Nackenbereich. Doch der «Fliegende Holländer» ist hart im Nehmen: Iwema hielt im ersten Moto3-Training Freitagfrüh sogar unter den ersten 12 mit.

«Jasper hat sich schon nach dem Sturz in Texas gesträubt, zu einer genauen Untersuchung ins Krankenhaus mitzukommen», erzählte RW-Racing-Teammanager Jarno Janssen.

Iwema, in der kleinsten WM-Klasse bisher vier Jahre lang mit unterlegenem Material und in schwachen Teams unterwegs, will 2013 den Durchbruch schaffen. In Jerez gab er gleich einmal eine tadellose Vorstellung ab. Er hielt sich acht Minuten vor Schluss auf Platz 15 mit einer Zeit von 1:50,365 min – nur 1,5 Sekunden hinter Spitzenreiter Niklas Ajo.

In den letzten Minuten verbesserte sich Iwema sogar auf 1:49,651 min, das ergab vorübergehend die 10. Position. Am Schluss wurde er mit 1;2,08 Sekunden Rückstand als Elfter klassiert. «Vielleicht kann ich am Sonntag Punkte holen», grinste der angriffslustige Niederländer.

Am Schluss verbuchte Luis Salom (Red Bull-KTM) im ersten freien Training die Bestzeit (1:48,443 min), Jonas Folger blieb 0,2567 sec dahinter. 3. Antonelli vor Ajo, Rins, M. Viñales, Khairuddin und Sissis. Auf den Rängen 9 und 10 folgen die Mahindra-Piloten Vazquez und Oliveira.

Philipp Öttl fuhr mit 3,5 sec Rückstand auf Platz 27. Die Kiefer-Schützlinge Toni Finsterbusch und Florian Alt kamen mit 3,5 sec Rückstand auf die Plätze 30 und 31.

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