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Jonas Folger: «Das ist Betriebsgeheimnis»

Von Matthias Dubach
Jonas Folger: Wenig Infos auf der feuchten Strecke

Jonas Folger: Wenig Infos auf der feuchten Strecke

Im ersten freien Training der Moto3-Klasse fuhr Jonas Folger in Mugello die Bestzeit. Beim Topspeed machte das Aspar-Team einen Fortschritt.

Wie befürchtet ist am ersten Trainingstag zum Mugello-GP wenig vom Sommer zu sehen. In der Nacht hatte es vor dem ersten freien Moto3-Training heftig geregnet. Während der Session kam zwar kein neues Nass von oben neu dazu, aber die Strecke war alles andere als trocken. «Weder richtig nass noch richtig trocken», klagte Jonas Folger. «Wir sind die ganze Zeit mit Regenreifen gefahren. In den letzten 20 Minuten haben wir zwar daran gedacht, es mit Slicks zu versuchen. Aber wir liessen es bleiben, denn für Slicks war es doch noch zu nass.»

Der Kalex-KTM-Pilot machte das Beste daraus und erzielte die Bestzeit, Folger war mit 2'09.450 min um 0,213 sec schneller als WM-Leader Maverick Viñales. «Das Gefühl war ganz gut, ich bin auf dieser flüssigen Strecke in einen guten Rhythmus gekommen. Aber bei diesen Bedingungen konnten wir nicht viele Informationen sammeln», meinte der 19-jährige Regenspezialist.

Eine wichtige Info erreichte die Laptops des Mapfre-Aspar-Teams aber doch: Auf der langen Start-Zielgeraden gehörte Folger mit 228,2 km/h beim Topspeed zu den Besten, der Rückstand auf die dominierenden Werks-KTM scheint in diesem Bereich immer kleiner zu werden. «Wir waren gut dabei. In der Vorbereitung auf Mugello haben wir im Team herausgefunden, dass es viel ausmacht, wenn ich etwas anders auf dem Motorrad sitze.» War dafür ein Besuch in einem Windkanal notwendig? Folger lacht: «So etwas in der Art... Das ist Betriebsgeheimnis!»

Für den Rest des Wochenendes sehnt sich der Bayer trotz Bestzeit aber Sonnenschein herbei. «Im Trockenen ist es weniger gefährlich und wir wollen das Motorrad weiterentwickeln.»

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