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Luca Amato: «Die Mahindra ist perfekt für mich»

Von Günther Wiesinger
Luca Amato 2012 im Mapfre-Aspar-Team

Luca Amato 2012 im Mapfre-Aspar-Team

Im Martinez-Team blieb das deutsche Talent Luca Amato 2012 fünf WM-Rennen lang punktelos. Mit Mahindra geht es wieder aufwärts.

Luca Amato (16) zählt neben Luca Grünwald (er war im Vorjahr mit einer Wildcard Achter beim Sachsenring-GP!) zu jenen deutschen Talenten, die neben Folger, Öttl, Alt und Co. längst einen Vertrag für die Moto3-WM verdient hätten.

Aber er setzte sich letztes Jahr im Mapfre-Aspar-Team von Jorge Martinez nicht richtig durch und schaffte bei den fünf WM-Rennen (er debütierte beim Aragón-GP) keine Punkte. Martinez bot Amato trotzdem eine CEV-Saison und einzelne Wildcard-Rennen für 2013 an, doch Luca lehnte nach Beratung mit seinen Eltern Nicole und Ferdinando ab.

Amato erlebte dann im Frühjahr 2013 mit einem spanischen FTR-Honda-Team in der Spanischen Moto3-Meisterschaft einen üblen Reinfall.

Doch dann erhielt der schnelle Luca aus Bergisch-Gladbach vor zwei Wochen für das CEV-Rennen in Albacete eine Mahindra – und er belohnte dieses Vertrauen mit der Pole-Position.

In der CEV hält sich Amato momentan an 16. Position. Für den Sachsenring-GP vom 13./14. Juli hat er eine Wildcard erhalten – und sich viel vorgenommen.

Amato: «Mit der Kalex-KTM war es ein Kampf»

Warum hat Amato im Herbst 2012 die Erwartungen im renommierten Mapfre-Aspar-Team nicht erfüllt? «Ich bin vorher in der CEV eine Honda gefahren und nachher mit der Kalex-KTM nicht zurechtgekommen», sagt der talentierte Deutsche ohne Umschweife. «Das war auf der Strecke immer ein Kampf mit diesem Motorrad. Das war soo schwer zu fahren für mich. Deshalb haben wir gesagt, es kann nicht weitergehen mit der Kalex-KTM, damit zerstöre ich mich selbst. So sind wir auf die Idee gekommen, für die Spanische Meisterschaft ein anderes Team und ein anderes Motorrad zu suchen.»

Aber in diesem spanischen Honda-Team konnte Amato sein Talent nicht entfalten. «Das Problem war, dass jedes Mal ein anderer Mechaniker für mich zuständig war», schildert Luca. «Auch beim Data-Recording hat sich das Personal ständig geändert. Dann kommt man irgendwann durcheinander.»

2012: Motorschaden in Australien

Beim Mapfre-Aspar-Team blieb Luca Amato bei allen fünf WM-Läufen zwischen Aragón und Valencia punktelos – eine Enttäuschung bei allen Beteiligten, zumal er in der Spanischen Meisterschaft das Rennen in Aragón gewonnen hatte (allerdings auf FTR-Honda) und um den Titel fightete.

Hatten sich im August noch etliche Moto3-WM-Teams wie Kiefer Racing und TT Motions Events (von Terrell Thien) für Amato interesssiert, so verflachte das Interesse nach den fünf WM-Nullnummern gewaltig.

Dabei hatte Amato auch in der WM einzelne Highlights gesetzt. «In Australien bin ich vom 28. Startplatz auf Platz 10 vorgefahren, aber dann ist leider der Motor kaputt gegangen», erinnert er sich.

Amato und die Mahindra MGP3O – das war Liebe auf den ersten Blick. «Die Mahindra ist perfekt für mich», freut sich der 16-jährige Moto3-Pilot. «Das perfekte Motorrad.»

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