Kevin Hanus: Auf dem Weg der Besserung
Kevin Hanus nach der Operation in der Klinik Dr. Erler in Nürnberg
Nach seinem Trainingssturz am Sachsenring und einem Abriss des Labrum der linken Schulter wurde Kevin Hanus am vergangenen Freitag in der Klinik Dr. Erler in Nürnberg erfolgreich operiert. Nach 40 Minuten hatte der Nachwuchspilot den Eingriff überstanden. Der Riss im Schultergelenk wurde genäht und mit einer Schlinge fixiert. Bereits am Sonntag konnte Hanus das Krankenhaus verlassen. «Ich bin dem Ärzte-Team um den leitenden Oberarzt Dr. med. Freiheit sehr dankbar, sie waren alle sehr nett. Ich bin froh, dass alles so schnell geklappt hat und ich schon bald mit der Reha anfangen kann», erklärte Kevin Hanus.
In den nächsten drei Wochen muss der Moto3-Pilot die Schulter zunächst noch schonen und Tag und Nacht einen Schlinge zur Fixierung tragen. «Es tut noch etwas weh und es zieht in der Schulter, aber am Dienstag konnte ich schon zum ersten Mal leichte Übungen machen. Ich muss jetzt zweimal wöchentlich zur Krankengymnastik. Wenn alles gut verläuft, kann ich in drei Wochen mit der Reah beginnen», erzählt Kevin Hanus.
Zwar wollte Hanus zum IDM-Finale auf dem Lausitzring in einer Woche als Besucher dabei sein, doch die Genesung ist wichtiger. «Ich möchte jetzt so schnell wie möglich wieder fit werden, damit ich bald wieder auf dem Motorrad sitzen kann. Beim MotoGP-Finale in Valencia möchte ich aber nochmal live dabei sein.»
Wie es nächste Saison mit der Karriere des Moto3-Piloten aus Nürnberg weitergeht, ist noch in der Vorbereitung. «Ich möchte ganz klar im Januar wieder völlig gesund sein und anfangen zu testen. Die Gespräche mit dem Team und Sponsoren laufen. Aber mein Ziel ist es 2014 wieder anzugreifen, am liebsten natürlich dauerhaft in der WM», plant Kevin Hanus.