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Danny Kent: Mahindra? Oder Red-Bull-KTM?

Von Günther Wiesinger
Danny Kent

Danny Kent

Der Engländer Danny Kent war 2012 Vierter in der Moto3-WM und kehrt 2014 in diese Klasse zurück. Aber bei welchem Team?

Danny Kent fährt in diesem Jahr die Moto2-WM bei Tech3-Racing, hat erst sieben Punkte erbeutet und kehrt deshalb für 2014 in die Moto3-Weltmeisterschaft zurück.

Dort hat er 2013 im Red Bull KTM-Werksteam von Aki Ajo zwei der letzten drei Rennen gewonnen und den vierten Gesamtrang belegt – hinter Cortese, Salom und Viñales. Dieses Trio tritt nächstes Jahr in der Moto2-Klasse an.

Erfahrene, siegverdächtige und schnelle Moto3-Fahrer sind hingegen Mangelware. Mit Honda, Mahindra und KTM werden sie von drei Werken unerbittlich gejagt.

Deshalb steckt Danny Kent jetzt in der Klemme. Er hat einen Werksvertrag bei Mahindra Racing unterschrieben und sollte dort Efren Vazquez ersetzen, der entlassen wurde und zum Racing Team Germany abgewandert ist.

Kent steht jetzt in konkreten Verhandlungen mit Red Bull-KTM und Teamchef Aki Ajo. Er würde gerne zurückkehren. «Ich wiege immer noch 63 kg und könnte in der Moto3 noch einiges erreichen», sagte der erst 19-jährige Engländer in Sepang zu SPEEDWEEK.com. «Eine Rückkehr zu Ajo würde mir gefallen. Er kennt meine Schwächen, ich die seinen.»

Aber die Geschichte hat einen Haken: Danny Kent hat vor dem lukrativen Ajo-Angebot bereits einen Mahindra-Deal unterschrieben!

«Wenn er da wieder raus will... Wir werden sehen», liess Eskil Suter alles offen. Der Schweizer baut mit seiner Engineering-Company die MGP3O-Maschine für das indische Unternehmen.

«Ich habe ausser Red Bull-KTM auch noch andere Möglichkeiten», liess Danny Kent vielsagend durchblicken.

Bei Red Bull-KTM sind bisher nur Jack Miller und Karel Hanika fix. Der Platz von Arthur Sissis (19. Startplatz in Malaysia) wackelt. Fahmi Khairuddin wechselt innerhalb des Ajo-Teams auf den vierten Startplatz, den jetzt Niklas Ajo belegt. Er fährt dort in AirAsia-Design – wie 2012.

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