Philipp Öttl: «Ich will ein paar Punkte holen»
Philipp Öttl hat beim Aragon-GP erstmals mit der Moto3-Weltspitze mitgehalten und Platz 3 erreicht. Schon in Misano hatte er mit Platz 9 eine einwandfreie Talentprobe abgelegt. Nur fünf Fahrer holten in den letzten beiden Rennen mehr Punkte als der 17-jährige Bayer aus dem TEC Interwetten-Team.
Der deutsche Kalex-KTM-Pilot hält sich nach drei freien Trainings in Sepang auf dem erstklassigen zehnten Platz, obwohl diese Piste völliges Neuland für ihn ist.
Am Freitag hatte Öttl in Sepang die Ränge 10 und 22 erreicht. «Die Strecke ist mit 5,5 km sehr lang, sie ist auch sehr anspruchsvoll. Es gibt schon ein paar Kniffe. Als ich Samstagfrüh mit neuen Reifen hinter Viñales hergefahren bin, habe ich überhaupt keine Probleme gehabt. Als er dann nicht mehr vor mir, habe ich relativ viele Probleme gehabt... Ich war zuerst lang Dritter.»
«Die Strecke ist neu für mich, deshalb waren unsere Erwartungen nicht allzu hoch. Ich bin mit dem Roller rumgefahren und habe mir die Rennen vom letzten Jahr auf Video angeschaut. Ausserdem habe ich mit dem Papa ein bisschen darüber geredet. Ich habe mir die Strecke ganz genau angeschaut. Und ich habe ein paar eigene Triucks, wie ich mir die Piste einpräge... Die will ich jetzt nicht verraten. Auf einer neuen Strecke kann man in der Weltmeisterschaft als Rookie nicht so weit vorne sein wie bei den letzten zwei Rennen. Aber wir wären im Qualifying auch bei Regen gut vorbereitet. Es passt alles so weit. Ein Platz unter den ersten 15 im Qualifying wäre schon ganz gut. Im Rennen könnten wir vielleicht ein paar Punkte holen.»