MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Sepang, Moto3: Sieg für Luis Salom, Folger Achter

Von Sharleena Wirsing
Im Rennen der Moto3-Klasse in Sepang hatte WM-Leader Luis Salom im Zweikampf mit Alex Rins die Nase vorne. Jonas Folger und Philipp Öttl platzierten sich unter den Top-10.

Bei 31 Grad Lufttemperatur und wie gewohnt hoher Luftfeuchtigkeit in Malaysia gingen die Piloten der Moto3-Klasse in das Rennen von Sepang. Sieger des Starts war Alexis Masbou, doch der Franzose konnte die Führung nicht lange halten. WM-Leader Luis Salom setzte sich an die Spitze des Feldes. Die Führung wechselte in den folgenden Runden mehrmals zwischen Luis Salom, Alex Rins und Àlex Márquez.

Eine zwölfköpfige Führungsgruppe kämpfte um Rang 1. Auch Jonas Folger und Philipp Öttl mischten in dieser Kampftruppe mit. Efren Vazquez und Niccolo Antonelli verabschiedeten sich durch einen Sturz aus der Gruppe.

Gegen Rennmitte setzen sich an der Spitze Alex Rins, Álex Márquez, Luis Salom und Miguel Oliveira durch. Die Vierergruppe führte vor Maverick Viñales, Alexis Masbou, Jack Miller und Jonas Folger.

Durch andauernde Überholmanöver in der Führungsgruppe konnte Maverick Viñales aufschließen und im Kampf um den Sieg wieder mitmischen. Jonas Folger und Philipp Öttl hielten sich auf den Rängen 8 und 11.

In der letzten Runde kämpften Luis Salom und Alex Rins mit dem Messer zwischen den Zähnen um den Sieg. In der letzten Runde entschied Salom den Kampf für sich und siegte. Hinter Salom folgten Alex Rins, Miguel Oliveira, Álex Márquez und Maverick Viñales. Der angeschlagene Jonas Folger überquerte als Achter die Ziellinie. Der erfolgreiche deutsche Rookie Philipp Öttl glänzte Rang 10.

Hier das Rennen (18 Runden) im Stenogramm:

Start: Pole-Setter Luis Salom konnte die Führung nicht behaupten. Alexis Masbou führt vor Luis Salom, Alex Rins und Álex Márquez. Jonas Folger erwischte einen guten Start, fiel nach einer Berührung mit einem Konkurrenten auf Rang 8 zurück.

1. Runde: WM-Leader Luis Salom übernimmt die Führung vor Rins und Masbou. Alan Techer und Jasper Iwema gehen zu Boden.

2. Runde: Salom führt weiterhin vor Rins, Márquez und Vazquez. Jonas Folger hält sich auf Rang 8. Rookie Philipp Öttl belegt den 13. Platz. Álex Márquez reißt die Führung am Ende der zweiten Runde an sich. Der malaysische Wildcard-Pilot Hafiq Azmi stürzt.

3. Runde: Salom erobert die Führung zurück, Márquez liegt 0,2 sec hinter ihm. Jonas Folger schiebt sich auf Rang 7. Folgers Teamkollege Eric Granado und Aizat Malik stürzen.

5. Runde: Eine Gruppe aus zwölf Piloten, darunter Jonas Folger und Philipp Öttl, kämpft um Rang 1. Márquez führt vor Salom, Masbou, Rins, Viñales, Oliveira und Folger.

6. Runde: Kiefer-Pilot Toni Finsterbusch geht zu Boden. Alex Rins führt vor Márquez und Salom. Jonas Folger liegt auf Rang 5, Philipp Öttl auf Platz 11. Auch Efren Vazquez stürzt, kann das Rennen aber wieder aufnehmen.

7. Runde: Niccolo Antonelli stürzt, während Àlex Márquez vor Alex Rins und Maverick Viñales führt.

8. Runde: Maverick Viñales führt vor Alex Rins, Álex Márquez, Luis Salom und Miguel Oliveira. Jonas Folger fiel auf Rang 8 vor Philipp Öttl zurück.

12. Runde: Rins liegt vor Márquez auf Rang 1. Luis Salom und Miguel Oliveira komplettieren die Führungsgruppe. Jonas Folger und Philipp Öttl liegen auf den Plätzen 8 und 9.

14. Runde: Die Führung liegt weiterhin bei Alex Rins, der 0,2 sec vor Márquez liegt. Philipp Öttl fällt auf Rang 11 zurück.

15. Runde: Die Kämpfe in der Führungsgruppe spitzen sich immer weiter zu. Dadurch kann Maverick Viñales wieder aufholen und schnappt sich sofort Álex Márquez. Auch Jack Miller gesellt sich wieder zur Spitzengruppe.

16. Runde: Luis Salom führt vor Miguel Oliveira, Alex Rins, Maverick Viñales und Álex Márquez. Folger und Öttl halten sich weiterhin auf 8 und 11.

Letzte Runde: Luis Salom und Alex Rins liefern sich ein spannendes Duell, das Salom nach einer Berührung in der letzten Kurve knapp für sich entscheidet.

Ziel: Luis Salom siegt vor Alex Rins, Miguel Oliveira, Álex Márquez und Maverick Viñales. Der angeschlagene Jonas Folger überquert als Achter die Ziellinie. Philipp Öttl sichert Rang 10.

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