Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Jonas Folger (Rang 2): «Habe hier keine Nachteile»

Von Günther Wiesinger
Australien-GP: Jonas Folger steuerte die Kalex-KTM auf den grandiosen 2. Platz

Australien-GP: Jonas Folger steuerte die Kalex-KTM auf den grandiosen 2. Platz

Jonas Folger büsste auf der Kalex-KTM in Phillip Island am Freitag nur 0,022 sec auf die Bestzeit ein. Er peilt im Rennen einen Podestplatz an.

Platz 2 im ersten und Platz 2 im zweiten freien Moto3-Training von Phillip Island – dem stark auftrumpfenden Jonas Folger gelang beim Australien ein Auftakt nach Mass. Er liegt mit der Kalex-KTM des Mapfre Aspar-Teams nur 0,022 Sekunden hinter Spitzenreiter Maverick Viñales.

Der spanische KTM-Werkspilot aus dem Calvo-Team muss hier gewinnen, wenn er in der WM noch eine Rolle spielen will. Er liegt in der Tabelle schon 22 Punkte hinter Leader Luis Salom.

«Der Malaysia-GP war schwierig für mich, weil ich mich nach der Knöchel-OP konditionell nicht so vorbereiten konnte wie üblich», schilderte Jonas. «In Sepang habe ich von der Fitness her ein bisschen einen Nachteil gehabt. Zwischen Malaysia und Australien ist mein Fuss wieder ein Stück besser geworden. Es ist hier auch nicht so anstrengend wie bei der Hitze in Sepang. Ich kann mich deshalb hier besser aufs Fahren konzentrieren. Ausserdem haben wir heute im Team einen Superjob gemacht.»

«Hier in Australien merke ich beim Top-Speed keinen Nachteil gegenüber den Werks-KTM», stellte der 20-jährige Bayer fest. «Sogar die Honda laufen hier sehr gut. Ich bin bisher noch nicht direkt hinter einer Werks-KTM her, ich sehe das aber anhand der Zeiten. Wir sind vom Top-Speed her ziemlich identisch. Das ist momentan unser kleinstes Problem. Ich verliere vom Motor her gar nichts mehr auf die Werks-KTM. Es ist nur das zusätzliche Gewicht, das ich wegen meiner Körpergrösse von 180 Zentimeter mit mir mitschleppe. In Malaysia lag es in erster Linie daran, dass ich mich wegen der Hitze schlechter habe konzentrieren können. Das war ein grösseres Problem als alles andere.»

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