Kiefer Racing: Ein Tag zum Vergessen in Valencia
Florian Alt, der in Valencia sein Comeback nach einem Armbruch gibt und das letzte Rennen für Kiefer Racing fährt, sorgte am Freitagvormittag für eine Schrecksekunde. Der Kalex-KTM-Pilot ging bereits in seiner zweiten Runde zu Boden. Er blieb jedoch unverletzt. Doch das Wochenende begann für Alt also genauso erfolglos, wie die gesamte Saison verlief. Er schloss den ersten Trainingstag auf dem 33. Rang ab.
«Der Morgen war nicht so gut. Ich bin rausgefahren, habe mich etwas unwohl gefühlt und bin gleich in der zweiten Runde gestürzt. Wie sich später herausstellte, war ich etwas zu aggressiv auf der Bremse. Da war dann das erste Training für mich vorbei. Im der zweiten Sitzung hatte ich ein besseres Gefühl für das Motorrad, machte aber noch relativ viele Fehler und diese gerade in den wichtigen Kurven. Das muss ich noch hinbekommen», gibt sich Alt kämpferisch.
Für Toni Finsterbusch lief es am Freitag mit dem 29. Platz nur geringfügig besser: «Das erste Training war ganz ok und ich war nicht so schlecht. Komischerweise habe ich mich danach nicht so gut gefühlt. Im zweiten Training war ich nicht konzentriert und habe zu viele Fehler gemacht. Als ich dann in der Box war, habe ich eine Kopfschmerztablette genommen. Dann ging es zuerst auch wieder besser, aber noch immer nicht so, dass ich schnelle Zeiten fahren konnte. Blöd ist dabei, dass die Schmerzen beim Fahren noch stärker werden. Ich werde mich ausruhen und hoffe, dass es am Samstag besser ist.»
Teammanager Jochen Kiefer resümierte nach dem verpfuschten ersten Tag in Valencia: «Das Training am Mittag war ok, schade, dass sich Toni nicht wohlfühlte und starke Kopfschmerzen hatte. Er machte in der Session am Nachmittag eine längere Pause und das war auch gut so. Mit Florian bin zufrieden, auch wenn der Sturz völlig unnötig war. Aber heute Nachmittag hat er wieder zu seiner Form gefunden und konnte sich langsam steigern. Man darf nicht vergessen, dass es hier sein erstes Training war, weil es praktisch eine neue Strecke für ihn ist. Dafür hat er es ganz gut gemacht.»