Racing Team Germany 2014 mit Vazquez und McPhee
Das neue RTG-Fahrerduo: John McPhee und Efren Vazquez
Das Racing Team Germany verliert Jack Miller an das Red-Bull-KTM-Team und hat ihn durch den WM-Neunten Efren Vazquez ersetzt, der in Valencia beim Abschied von Mahindra mit einem fünften Platz glänzte.
Als zweiten Fahrer liess Teammanager Dirk Heidolf in den letzten Wochen Namen wie Masbou, Oliveira und Khairuddin als mögliche Kandidaten fallen, lauter Hirngespinste.
«Dass wir Khairuddin kriegen, war utopisch», räumte sogar Dr. Jörg Uwe Fischer ein, Teamteilhaber beim Racing Team Germany.
«Ich habe mit Heidolf nie ein Wort geredet», versicherte auch Khairuddin. «Hat der wirklich solche Geschichten erzählt?»
Fakt ist: Der Malaysier war sich im September mit Ajo fast über ein viertes Jahr einig. Doch nach dem Malaysia-GP konnte sein Manager den Avancen von Honda nicht mehr widerstehen. «Fahmi» hat inzwischen als Teamkollege von Alex Masbou beim Ongetta-Honda-Team von Mirko Cecchini unterschrieben.
Dem Racing Team Germany blieb der junge John McPhee, der zwar die WM nur als Neunzehnter beendet hat, aber den unschätzbaren Vorteil hat, dass er das nötige Budget von der Nachwuchsförderung «Racing Steps Foundation» mitbringt.
Das Racing Team Germany rechnet mit Werks-Honda. Wie diese kostspieligen Motorräder (400.000 Euro pro Fahrer) finanziert werden sollen, ist beim RTG noch ungeklärt. Vazquez bringt kein Geld mit.
Das Estrella-Galicia-0,0-Team (Rins, Márquez) und Ongetta (Masbou, Khairuddin) bilden die anderen zwei Honda-Teams.
Die heutigen FTR-Honda mit den NSF250-R-Motoren werden 2014 unter der Marke FTR eingesetzt – zum Beispiel vom Team Italia.