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Jakub Kornfeil (Sturz): «Auch das gehört zum Sport»

Von Jiri Miksik
Die erfolgreiche Qualifikation (4. Platz) war eine sehr gute Ausgangsposition fürs Rennen. Doch nach wenigen Metern des Rennens kam aber für Jakub Kornfeil die kalte Dusche.

Der tschechische Moto3-Pilot Jakub Kornfeil hat sich beim Start zum Argentinien-GP wie gewohnt in der ersten Kurve für die äussere Linie entschieden und stiess sofort auf Platz 5 vor. Doch von hinten torpedierte ihn der umgestüme Francesco Bagnaia – und schickte ihn zu Boden. Somit waren alle schönen Ansichten auf seinn ersten Podiumsplatz begraben.

Der tschechische Calvo-KTM-Pilot blieb glücklicherweise unverletzt blieb und nahm das Rennen wieder auf. Doch bei der Aufholjagd des Tschechen war an 20. Position Endstation.

Jetzt freut sich Kornfeil ganz besonders auf den nächsten Grand Prix auf dem Circuito de Jerez. Denn der 21-jährige KTM-Werksfahrer hat in Andalusien bisher immer seine besten Ergebnisse eingefahren: fünfter Platz 2013. Und 2012 hat er dort zum ersten Mal ein Rennen Moto3-WM ganz kurz in der ersten Runde angeführt – bis zum Sturz.

«Es ist schwierig, meinen sehr kurzen Auftritt in Las Termas zu bewerten. Ich war furchtbar verärgert», schildert Kornfeil. «In der ersten Kurve wählte ich meine klassische Linie außen, auf einmal kam von hinten als Torpedo Bagnaia auf mich zugeschossen. Ich habe versucht, so schnell wie möglich wieder ins diesem Rennen zurückzukehren. Ich hoffte, ich könnte noch um den 15. Platz kämpfen und zumindest einen WM-Punkt holen.»

Kornfeil weiter: «Als ich mich wieder auf dem Bike positioniert hatte, musste ich zuerst schnell den Bremshebel ein bisschen ausbiegen. Ich überholte Antonelli und dann auch Karel Hanika. Nach ein paar Runden bemerkte ich, dass mein Motorrad nicht 100-prozentig funktionierte, der Motor hat nicht entsprechende Leistung geliefert. Deswegen habe ich keine niedrigen 1:50-min-Runden geschafft. Als ich nach dem Zielanlauf in die Box gekommen bin, haben die Mechaniker gesehen, dass Auspuff verbogen war und deshalb nicht optimal funktioniert hat. Schade, dass nach so einem guten Quali das Rennen vorbei war, bevor es richtig angefangen hatte. Aber auch das ist eine Seite des Sports. Wir können den Kopf nicht hängen lassen. Bereits in dem kommenden Wochenende sind wir endlich in Europa zurück. Für mein Calvo-Team ist Jerez ein Heimrennen. Ich hoffe, wir haben dort mehr Glück.»

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