Qualifying Moto3: Rekord von Pole-Setter Alex Rins
Alex Rins sicherte sich in Silverstone mit 2:13,112 min die Pole
Die Moto3-Piloten rückten auf dem Silverstone-Circuit unter einer schwarzen Wolkendecke und auf trockener Piste aus. Luca Grünwald war nicht mit von der Partie. Der Kiefer-Racing-Pilot erholt sich immer noch von seinem Highsider im Brünn-GP, bei den er sich eine Luxation an der linken Schulter zugezogen hatte.
Niccoló Antonelli übernahm gleich zu Beginn die Spitze, hinter dem 18-jährigen Italiener reihte sich das Honda-Duo Alex Márquez und Alex Rins ein. Letzterer hatte in den Trainings zuvor schon die schnellste Runde gedreht.
Nach knapp zehn Minuten sorgte der Niederländer Jasper Iwema für Action auf der Strecke. Der FTR-KTM-Pilot rutschte ins Aus und musste an die Box zurück. Auch für Juanfran Guevara verlief das Qualifying nicht nach Plan. Der 19-jährige aus Murcia rollte mit einem technischen Defekt aus, konnte aber wie Iwema kurz darauf wieder ausrücken.
Rins übernahm derweil mit 2:13,579 min die Führung und war damit nur noch 0,077 Sekunden vom Rundenrekord entfernt. Erst sechs Minuten vor dem Ende des Qualifyings wurde der Honda-Pilot von seinem Teamkollegen Márquez von der Spitze verdrängt. Der 18-jährige Spanier stellte mit 2:13,450 min einen neuen Rundenrekord auf.
Darüber durfte er sich aber nicht lange freuen, kurz darauf legte Rins mit 2:13,112 min nach. Der Honda-NSF250RW-Werksfahrer aus dem Rennstall Estrella Galicia 0,0 von Emilio Alzamora war nicht mehr von der Spitze wegzudrängen und sicherte sich damit seine dritte Pole-Position der Saison.
Den zweiten Startplatz hinter dem 18-Jährigen aus Barcelona holte sich Antonelli, der auf seiner schnellen Runde nur 0,112 sec langsamer unterwegs war. Márquez musste sich mit dem dritten Platz vor Enea Bastianini, Brad Binder, Alexis Masbou, Miguel Oliveira, Jack Miller, Maverick Viñales und Niklas Ajo begnügen.
Ein Qualifying zum Vergessen erlebte Romano Fenati. Der 18-jährige Italiener rangierte lange auf dem 28. Platz, zum Ende hin konnte er sich immerhin auf den 22. Platz verbessern. Noch weiter hinten startet Philipp Öttl, der sich mit 2,2 sec Rückstand auf die Spitze den 25. Startplatz sicherte.