MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Martinez: «Spanier werden weiter dominieren»

Von Sharleena Wirsing
Ex-GP-Pilot und Teambesitzer Jorge «Aspar» Martinez ist davon überzeugt, dass die spanischen Piloten auch in Zukunft die MotoGP-WM dominieren können.

Die Saison 2014 war erneut von den zahllosen Triumphen spanischer Fahrer geprägt. Insgesamt holten sie 34 Siege (16 MotoGP, 11 Moto2 und 7 Moto3). Die zweitstärkste Nation war Italien mit nur sechs Siegen (2 MotoGP, 0 Moto2 und 4 Moto3).

Mit Marc Márquez, Tito Rabat und Alex Márquez holten, wie schon 2013, drei Spanier die WM-Titel der Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3.

Seit 2003 heimsten spanische Piloten 18 von 36 möglichen Faherertiteln im GP-Sport ein. Allein neun WM-Titel wurden in den letzten vier Jahren erzielt – von zwölf möglichen.

Ex-GP-Pilot und Teambesitzer Jorge «Aspar» Martinez ist davon überzeugt, dass diese Dominanz noch lange vorherrschen wird. «In Spanien wurden großartige Dinge erreicht. Unsere Fahrer dominieren alle Kategorien verschiedener Disziplinen. Ich bin mir sicher, dass dieser Trend andauern wird. Vielleicht kann er sogar noch gesteigert werden. Wir haben nämlich viele schnelle Nachwuchsfahrer. Das verdanken wir einem exzellenten System der Fahrerbetreuung in Spanien. Die Zukunft sieht rosig aus.»

In seinem Moto3-Team fahren 2015 ebenfalls zwei spanische Talente: Rookies-Cup-Sieger Jorge Martin und Juanfran Guevara. Komplettiert wird das Team durch den Italiener Francesco Bagnaia aus der VR46-Academy.

«Ich bin natürlich stolz, dass Spanien ein weltweiter Anhaltspunkt für den Motorradsport ist. Dafür muss man auch der Dorna danken, denn die meisten Grands Prix finden in Spanien statt. Zudem wird die Spanische Meisterschaft CEV im nächsten Jahr zur Junioren-WM. Sie ist das perfekte Sprungbrett für die Weltmeisterschaft. Ich bin sehr zufrieden mit den Erfolgen der letzten zwanzig Jahre.» Martinez selbst holte zwischen 1986 und 1988 vier WM-Titel in den Klassen bis 80 ccm (1986, 87, 88) und bis 125 ccm (1988).

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