Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Katar: Pole für Masbou & Racing Team Germany!

Von Sharleena Wirsing
Die erste Jagd der neuen Saison auf die besten Startplätze absolvierten die Moto3-Piloten. Am Ende setzte sich Honda-Pilot Alexis Masbou sehr knapp an der Spitze durch.

2015 treten in der kleinsten Klasse der Weltmeisterschaft Fahrer aus 14 Nationalitäten an. Nur vier Fahrer sind über 21 Jahre alt. Große Talente wie Fabio Quartararo, Jorge Navarro, Jorge Martin und Hiroki Ono geben an diesem Wochenende ihr Debüt als WM-Stammfahrer.

Früh im Qualifying stürzte Marco Bezzecchi, Ersatzmann für den noch zu jungen Stefano Manzi. 24 Minuten vor Schluss schoss Rookie Fabio Quartararo auf der Honda nach vorne, doch KTM-Pilot Miguel Oliveira übertrumpfte ihn. Für Quartararo ist die Strecke von Katar absolutes Neuland.

In der Schlussphase ist das Timing entscheidend, denn guter Windschatten macht auf der über einen Kilometer langen Geraden des Losail International Circuit etwa 0,5 sec aus. Die Piloten des Teams Red Bull KTM Ajo Miguel Oliveira, Brad Binder und Karel Hanika gingen wie auch Fabio Quartararo und Jorge Navarro (Estrella Galicia 0,0) gemeinsam auf Zeitenjagd und boten sich Windschatten.

Alexis Masbou aus dem Racing Team Germany legte die neue Bestzeit vor. Quartararo und Oliveira fuhren Sektor-Bestzeiten. Beide scheiterten, da ihnen Windschatten fehlte. Bezzecchi aus dem Team Italia stürzte erneut.

In den letzten Sekunden des Qualifyings scheiterten alle Angriffe auf die Bestzeit von Masbou. Mit 2:06,170 min schnappte sich der erfahrene Franzose die Pole-Position. Die Pole-Zeit 2014 war mit 2:05,973 min etwas schneller. Hinter dem Honda-Piloten folgten Isaac Viñales (Husqvarna), der nur 0,067 sec einbüßte, Niccolò Antonelli (Honda), Francesco Bagnaia (Mahindra), John McPhee (Honda) und Rookie Fabio Quartararo (Honda).

Die Zeiten waren extrem eng: Die Top-17 lagen innerhalb einer Sekunde, die Top-5 innerhalb einer Zehntel! Weltmeistersohn Remy Gardner zeigte mit dem 19. Rang eine solide Leistung. Philipp Öttl startet mit 1,1 sec Rückstand von Platz 22.

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