MotoGP: Bagnaia über die Niederlage

Austin-GP: Kann KTM-Trio den Honda-Assen einheizen?

Von Sharleena Wirsing
Wie stark sind Karel Hanika, Miguel Oliveira und Brad Binder in Austin?

Wie stark sind Karel Hanika, Miguel Oliveira und Brad Binder in Austin?

In Katar dominierten die Honda-Piloten das Geschehen. Nun wollen die Red Bull KTM Ajo-Piloten Miguel Oliveira, Brad Binder und Karel Hanika den Spieß in Austin umdrehen.

Sieben der besten zehn Piloten saßen in Katar auf Bikes von Honda. Schnellster Nicht-Honda-Fahrer war Isaac Viñales mit der Husqvarna auf Platz 6. Brad Binder war als Zehnter der beste Pilot aus dem Team Red Bull KTM Ajo, nachdem Miguel Oliveira früh stürzte, da ihm Francesco Bagnaia in die Quere kam, und das Rennen danach auf Platz 16 beendete. Karel Hanika erreichte Rang 13.

In Austin will Oliveira deutlich besser abschneiden. «Für die zweite Runde der Saison bin ich sehr motiviert. Wir hatten nun einige Tage, um das Rennen zu analysieren und zu sehen, was die anderen getan haben. Man muss die Pace konstant halten und auf den Geraden Windschatten haben, um vorne mitzumischen. Diese Strecke vereint fließende Kurven mit harten Bremspunkten. Zudem ist der Kurs sehr weit, was unterschiedliche Linien und viele Überholmanöver ermöglicht. Daher erwarte ich ein sehr interessantes Rennen. Mein Ziel ist es, Punkte gutzumachen und in der WM-Tabelle nach oben zu rücken.»

Auch Brad Binder war nach dem Saisonauftakt enttäuscht. «Katar verlief nicht so, wie wir das erwartet hatten. Schon das Qualifying funktionierte nicht wie erhofft, aber wir wussten, dass wir an der Spitze kämpfen können. Das gelang mir auch über weite Teile des Rennens. Es ist schade, dass ich nicht bis zum Ende auf Podiumskurs bleiben konnte. Doch es ist nicht das Ende der Welt, denn es war nur das erste Rennen. In Austin will ich nun unser wahres Potenzial zeigen.»

In seinem zweiten WM-Jahr muss sich Karel Hanika beweisen. «Das erste Saisonrennen war in Ordnung, aber das Resultat hätte besser sein können. Daher freue ich mich sehr auf Austin, weil ich dort im letzten Jahr mein erstes Top-10-Resultat holte. Ich mag die Strecke, denn sie macht viel Spaß. Wir können ein wirklich gutes Resultat erzielen. In Katar haben wir eine Lektion gelernt, die Startposition muss besser sein. Im Rennen muss ich in der Spitzengruppe bleiben, aber dann härter zur Sache gehen.»

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