MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Le Mans: Fenati mit KTM-Sieg, Öttl beeindruckend!

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl zeigte eine grandiose Aufholjagd von Startplatz 33 auf Rang 10! Von Startplatz 31 zum auf Rang 4 schaffte es Leopard-Pilot Danny Kent. Er baute seine WM-Führung aus.

Sonnenschein und 17 Grad Lufttemperatur empfingen die Moto3-Piloten am Sonntag zu ihrem Rennen in Le Mans. Nachdem das Qualifying am Samstag nach wenigen Minuten durch Regen gestört wurde, reichte Fabio Quartararos zweite Runde für die Pole. Der Rookie absolviert seinen ersten Heim-GP in Frankreich.

WM-Leader Danny Kent startet nur von Position 31. Auch Philipp Öttl war einer der Leidtragenden – Startplatz 33. KTM-Pilot Karel Hanika wurde in Jerez mit fünf Strafpunkten belegt, nachdem er Juanfran Guevara in der Auslaufrunde von seiner Mahindra geholt hatte. Da er insgesamt sieben Strafpunkte gesammelt hat, muss er aus der Boxengasse starten.

Start: Pole-Setter Fabio Quartararo hat einen guten Start, doch es liegt Romano Fenati vorne, der von Niccolò Antonelli abgefangen wird.

Runde 1: Kurz nach dem Start stürzten Remy Gardner, Brad Binder und Gabriel Rodrigo. Auch Efren Vazquez geht zu Boden. An der Spitze liegt Niccolò Antonelli vor Francesco Bagnaia, Romano Fenati und Fabio Quartararo.

Runde 2: Bagnaia schnappt sich Antonelli und führt. Doch Honda-Pilot Antonelli konterte. Danny Kent liegt bereits auf Platz 16!

Runde 4: Die Top-5 Bagnaia (Mahindra), Antonelli (Honda), Fenati (KTM), Quartararo (Honda) und Kornfeil (KTM) liegen 0,5 sec vor Miguel Oliveira (KTM), Isaac Viñales (Husqvarna) und Enea Bastianini (Honda). Alessandro Tonucci fällt mit technischen Problemen aus.

Runde 5: Fenati führt vor Antonelli, Bagnaia, Quartararo und Bastianini. WM-Leader Kent hat sich schon auf Platz 11 nach vorne gearbeitet. Er ist schneller unterwegs als die Spitze.

Runde 6: Romano Fenati startet einen Fluchtversucht, er hat 0,5 sec Vorsprung auf Antonelli, Quartararo und Bastianini. Jorge Navarro stürzt.

Runde 9: Kent liegt auf Platz 9, ist 0,2 sec schneller als Fenati, aber er liegt zwei Sekunden hinter Isaac Viñales. Bastianini, der von Platz 18 gestartet war, holt sich die Führung. Er setzt sich mit Fenati ab. Sie kämpfen hart um Platz 1.

Runde 12: Fenati und Bastianini vergeben ihren Vorsprung durch zahlreiche Überholmanöver. Die Honda von Bastianini hat einen Speed-Vorteil gegenüber Fenatis KTM. Quartararo lauert auf Platz 3. Darryn Binder und Tatsuki Suzuki stürzen.

Runde 15: Danny Kent hat die Führungsgruppe erreicht, schnappt sich Platz 8 und ist deutlich schneller als die Spitze. Fenati führt mit 0,4 sec Vorsprung auf Bastianini und Quartararo. Philipp Öttl hat sich bereits auf Rang 17 nach vorne gearbeitet.

Runde 18: Drei Italiener an der Spitze: Fenati führt vor Bastianini und Bagnaia. Kent liegt auf Platz 7 hinter Antonelli. Lokalmatador Quartararo stürzt per Highsider in der letzten Kurve, als er Bagnaia jagte. Somit sind beide WM-Konkurrenten von Kent ausgeschieden. Vor dem Frankreich-GP lagen Vazquez und Quartararo 31 Punkte beziehungsweise 39 Punkte hinter Kent.

Runde 19: Die Top-3 setzen sich ab. Sie haben 1,1 sec Vorsprung auf Kent, der nun bereits Vierter ist. Philipp Öttl liegt bereits in den Punkterängen – Platz 14!

Runde 21: Kent hat Fenati, Bastianini und Bagnaia eingeholt. Öttl schiebt sich auf den zwölften Platz.

Runde 23: Bagnaia geht mit der Mahindra in Führung vor Fenati, Kent und Bastianini. Alexis Masbou und Niklas Ajo stürzten. Es wäre der erste Sieg für Mahindra.

Letzte Runde: Rossi-Schützling Fenati bremst sich wieder in Führung vor Bagnaia, Kent und Bastianini. Kent wird wieder auf Rang 4 verdrängt. Bastianini schiebt sich auf Rang 2 hinter Fenati.

Ziel: Romano Fenati sichert mit einer fehlerfreien letzten Runde den ersten Saisonsieg für das VR46-Team und KTM. Enea Bastianini verpasst seinen ersten GP-Sieg um 0,122 sec. Francesco Bagnaia holt für Mahindra einen Podestplatz vor WM-Leader Danny Kent. Er baute seine WM-Führung um sechs Punkte aus. Nun liegt Kent 37 Punkte vor Enea Bastianini.

Philipp Öttl aus dem Schedl-Team zeigte ein grandioses Rennen. Der KTM-Pilot kämpfte sich von Startplatz 33 auf Platz 10 nach vorne!

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