Mahindra: Für mehr Topspeed im Windkanal!
Die Moto3-Truppe von Jorge «Aspar» Martinez testete vor dem Mugello-GP mit Francesco Bagnaia, Jorge Martin und Juanfran Guevara im Windkanal der Universität von Perugia, um durch Verbesserung der Sitzposition und der Aerodynamik mehr Topspeed zu erreichen.
Mit den gesammelten Daten will Mahindra ihre Moto3-Maschine schon bald noch konkurrenzfähiger machen. Francesco Bagnaia stand in Le Mans mit der Mahindra bereits auf dem Podest. «Wir waren nicht im Windkanal, um große Veränderungen am Bike vorzunehmen, doch wir wollten eine aerodynamischere Sitzposition finden. Meine Daten zeigten, dass ich schon eine gute Position hatte und mich gut hinter die Verkleidung klemme. Die Fußrasten weiter nach hinten zu setzen, war eine Veränderung, die in Mugello hilfreich war. So machten wir einen kleinen Schritt nach vorne. Nun müssen die Daten genutzt werden, um unsere Maschine noch aerodynamischer zu machen. Da das Level in der Moto3-Klasse so hoch ist, ist jede Hilfe willkommen.»
Rookie Jorge Martin lobte das Mapfre-Team: «Die neue Erfahrung im Windtunnel war sehr positiv. Es ist unglaublich, wie hart das Team für Verbesserungen arbeitet. Diese Daten können uns in Zukunft viel helfen. Wie auch Juanfran habe ich ein paar unterschiedliche Positionen auf dem Bike ausprobiert, um die bestmögliche zu finden. Meine bisherige Position war nicht die effektivste. Ich bin einer der Fahrer, die nicht perfekt hinter der Verkleidung verschwinden, daher kann ich nun daran arbeiten. Hoffentlich kann auch Mahindra die Daten nutzen, um die Performance der Maschine weiter zu verbessern.»
«Aus unserer Sicht war der Test im Windkanal sehr nützlich, denn wir fanden eine Verbesserung, die uns mehr Topspeed brachte», berichtete Juanfran Guevara. «Wir versetzten die Scheibe etwas nach oben, was einen Unterschied machte. Schon in Mugello konnten wir von den Verbesserungen profitieren, obwohl wir trotzdem weiter an unserem Topspeed arbeiten müssen.»
In Mugello erreichten Bagnaia und Martin die Plätze 4 und 17, während Juanfran Guevara die Zielflagge nicht sah.