Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Philipp Öttl (12.): Beinahe-Kollision mit Bastianini

Von Sharleena Wirsing
Obwohl Philipp Öttl von Enea Bastianini auf einer schnellen Runde gestört wurde, schnappte sich der KTM-Pilot im Moto3-Qualifying von Assen den zwölften Startplatz.

Nach dem dritten freien Training am Freitagmorgen setzte sich Philipp Öttl für das Qualifying ein klares Ziel: die Top-15. Dieses erreichte er mit einem soliden zwölften Platz.

«Es ist ein gutes Ergebnis, denn es liegt alles sehr eng beisammen. Wir hatten Glück, dass meine Zeit in den niedrigen 1:42,3er-Zeiten lag, denn nur eine Zehntel mehr hätte viele Plätze gekostet», ist Öttl bewusst. «Eigentlich bin ich mit dem zwölften Platz zufrieden, denn das Bike hat gut funktioniert.»

Doch glücklich war der 19-Jährige nach dem Qualifying nicht. Grund dafür war Moto3-Kollege Enea Bastianini. «Er überholte mich und brach seine Runde auf der Geraden plötzlich ab. Eine Kollision gab es nicht, aber es zerstörte meine schnelle Runde. Das war sehr schade. Uns wurde erst an diesem Wochenende nochmal von der Rennleitung gesagt, dass das verboten ist. Ich hatte am Ende nochmal einen weichen Reifen, der für zwei schnelle Runden gut ist. In der zweiten Runde passierte der Zwischenfall mit Bastianini, aber ich denke, dass wir für das Rennen gut vorbereitet sind. Mein Übungsstart am Ende verlief ebenfalls sehr gut.»

«Ich kann mich nicht beschweren, denn ein Startplatz unter den Top-15 ist eine gute Grundlage für Punkte. Am Samstag wird es eng werden. Wenn sich zwei Gruppen bilden, kann ich vielleicht in der ersten mithalten», hofft Öttl. «Für das Rennen bin ich zuversichtlich.»

Am Samstag soll es in Assen regnen, allerdings laut Wetterbericht erst ab 13 Uhr. Was passiert dann? «Dann ist es nass», scherzte der Bayer. «Nein, dann schauen wir weiter. Wenn es im Warm-up schon regnet, dann können wir uns besser darauf einstellen. Sonst wissen wir nicht genau, was wir bei der Abstimmung machen müssen, aber wir haben ein Grund-Set-up für Regen.»

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