Romano Fenati: «Zwei Monate auf keinem Bike»
Romano Fenati in Valencia
Romano Fenati soll 2016, in seinem fünften WM-Jahr, den Moto3-Titel holen. 2017 steigt er mit dem VR46-Team in die Moto2-Klasse auf, das steht bereits fest. Bei den privaten Testfahrten in Valencia führte der Italiener gemeinsam mit Jorge Navarro das Moto3-Feld an. Sie fuhren eine Zeit von 1:39,4 min. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von 2015 lag bei 1:39,364 min.
«Ich bin mit diesen beiden Testtagen zufrieden», resümierte der KTM-Pilot. «Zwei Monate waren genug, in denen ich kein Motorrad angefasst habe.» Das gilt aber nur für dein Rennbike, oder? «Nein, das gilt für alle Motorräder. Ich wollte Abstand davon gewinnen, um mich zu entspannen. Daher habe ich mehr im Fitnessstudio trainiert. Meine Fitness ist nun auf einem sehr hohen Niveau. Ich bin mit dem Test sehr zufrieden, denn meine körperliche Verfassung hat sich verbessert und der erste Eindruck von der neuen Maschine ist vielversprechend. Die KTM ist aber ähnlich wie 2015, es wurden nur kleine Verbesserungen vorgenommen.»
Wie trainierte Fenati, wenn er nicht wie die anderen Piloten der VR46-Academy mit Valentino Rossi auf dessen Flat Track fuhr? «Ich simulierte die Beanspruchung der Muskeln beim Fahren im Fitnessstudio. Beim ersten Test war es trotzdem schwierig, aber es war in Ordnung. Ich hatte kein großes Problem. Natürlich fühle ich mich nach so vielen Runden erschöpft, aber es ist nicht schlimm, ich könnte gleich noch einen Tag testen. Meine weitere Vorbereitung wird ausschließlich im Fitnessstudion stattfinden, ich fahre nicht Rennrad oder sonst irgendetwas. Im Winter fahre ich gerne Snowboard, aber das gehört nicht zu meinem Training. Im Sommer fahre ich gerne Longboard, das ist ein längeres Skateboard», erklärte er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.